Damit zügelt das Museum Haus Konstruktiv definitiv auf das Löwenbräukunst-Areal in Zürich-West. Das Museum Haus Konstruktiv wird am neuen Standort über grosszügige Ausstellungsräume von rund tausend Quadratmetern und die für den Museumsbetrieb notwendigen weiteren Räumlichkeiten wie Kunstvermittlung, Büros und Lagerflächen verfügen. Der Mietvertrag wird auf die Dauer von 20 Jahren abgeschlossen mit Option einer 10jährigen Verlängerung.
Happy End für das Haus Konstruktiv
- Publiziert am 5. Juli 2023
Die Stiftung für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst und die Löwenbräu-Kunst AG unterzeichnen langfristigen Mietvertrag.
Haus Konstruktiv – Über das Museum
Das Museum Haus Konstruktiv ist die führende Institution für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst in der Schweiz und geniesst international hohes Ansehen. Geprägt von den Errungenschaften der Zürcher Konkreten um Max Bill, Richard Paul Lohse, Camille Graeser und Verena Loewensberg in den 1930er- bis 70er-Jahren, ist diese Kunstform von der Landkarte der Moderne nicht mehr wegzudenken. Dieses kunsthistorische Erbe hält das Haus Konstruktiv mit jährlich sechs bis neun Wechsel-ausstellungen lebendig und verknüpft es mit der Kunst der Gegenwart.
Träger des Museum Haus Konstruktiv ist die Stiftung für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst. Sie wurde 1986 von engagierten Persönlichkeiten aus dem Umfeld der international wichtigen Zürcher Bewegung der konstruktiven und konkreten Kunst gegründet. Gründungsmitglieder waren u.a. die Sammlerin Sybil Albers und der Künstler Gottfried Honegger. Der bisherige Museumsbetrieb finanziert sich zu
zwei Drittel aus privaten Mitteln und zu einem Drittel durch die Unterstützung von Stadt und Kanton Zürich.
Zustimmung der politischen Instanzen notwendig
Der Stadtrat von Zürich hat angekündigt, dass die Stadt die einmaligen Kosten auf Grund des Standortwechsels und die angepassten Betriebsbeiträge des Museums tragen wird, sofern die zuständigen politischen Instanzen die Vorlage ebenfalls genehmigen. Das Museum Haus Konstruktiv muss das ewz-Unterwerk Selnau verlassen, da dort im Rahmen des Energiekonzepts Cool City ab 2026 eine neue Energiezentrale eingebaut wird.