Johanna Keimeyer schafft am Rande der Art Basel ein menschliches Herz als begehbare Rauminstallation. Was als kollektive Erfahrung beginnt, soll zur persönlichen Reflektion über das eigene Innerste anregen.
Filter4 Basel | Johanna Keimeyer | «Breath ing Heart»
Der eigene Mittelpunkt
Die Berliner Multimediakünstlerin Johanna Keimeyer inszeniert unter dem Titel «BREATH ing HEART» während der diesjährigen Ausgabe der Art Basel ein begehbares Herz im Basler Filter4. Das Herz pulsiert im Atemrhythmus, begleitet von Licht, Duft und Sound und schafft so einen erlebbaren organischen Raum, der Platz für 20 Personen bietet. Die BesucherInnen haben die Möglichkeit, die 1600 m2 Fläche des historischen Wasserfilters als Körperinneres wahrzunehmen und werden dabei von der Stimme der Künstlerin begleitet. Die raumgreifende Installation verspricht, eine umfassende Erfahrung für alle Sinne zu werden, bei der man zum Mittelpunkt des menschlichen Körpers reisen und sich dabei auf die Suche nach dem eigenen Inneren machen kann.
Aufwendiges Gemeinschaftsprojekt
In dieser neuen Inszenierung verbindet Johanna Keimeyer Architektur, Licht, Klang und Performance, um ein beeindruckendes interaktives Erlebnis zu kreieren. Die Herzinstallation wird nach der Premiere im Rahmen der Art Basel in den USA gezeigt werden. Dieses anspruchsvolle wie ambitionierte Projekt ist dabei eine Gemeinschaftsaufgabe. Die Künstlerin, die insbesondere für ihre Arbeiten an den Grenzen zwischen Design, Recycling und Architektur bekannt ist, wird massgeblich von Fredy Hadorn unterstützt, der den Ausstellungsort Filter4 leitet. Darüber hinaus haben an der audiovisuellen und praktischen Umsetzung des Projekts Kling Klang Klong, Studio Farbraum, Bowers & Wilkins, Mezeaudio und weitere mitgearbeitet.