Six artistes romands stellen im dienstgebäude Zürich aus, und sechs Deutschschweizer Künstler exposent a Genève. Ein Austausch, der viel zu erzählen hat.
Dienstgebäude Zürich | Let's invent a language to narrate your story
Entdecken Genf–Zürich | Zurich–Genève
Gemäss dem Anliegen, den kulturellen Austausch zwischen den beiden grössten Sprachregionen der Schweiz zu fördern, werden in der Ausstellung «Let’s invent a language to narrate my story» sechs Künstler aus der Westschweiz im dienstgebäude Zürich ausgestellt und sechs Deutschschweizer Künstler im Kunstraum andata.ritorno in Genf. Die Doppelausstellung thematisiert den Umgang mit Narration in der zeitgenössischen Kunst, vom Standpunkt des Künstlers sowie des Rezipienten. Anders als in der Literatur wurde diese Thematik in Ausstellungen noch nicht ausreichend behandelt. «Let’s invent a language to narrate my story» soll einen Einblick in Erzählstrukturen und Lesearten von Werken zeitgenössischer Schweizer Künstler geben.
*Hinterfragen
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Was ist die Aussage eines Kunstwerkes, und wie manifestiert es sich? Die über 30 präsentierten Werke, Medien und Installationen sollen aufzeigen, wie Erzählstrukturen innerhalb der Werke konstruiert oder dekonstruiert werden, und den Besucher dazu auffordern, seine eigenen Interpretationen und Lesearten zu formulieren, auch bei mehrdeutigen und unergründlichen Werken.
Mitmachen
In den beiden Ausstellungsorten in Zürich und Genf erhalten die Besucher zu vorgegebenen Zeiten Minikameras, die sie auf Augenhöhe befestigen können, um ihren Rundgang durch die Ausstellungsräume zu filmen. Die Aufnahmen werden simultan in beiden Ausstellungsorten und auf einer Internetseite gezeigt. Durch die Übermittlung der Aufnahmen werden die Aktivitäten der beiden Kunsträume dokumentiert und die Besucher angeregt, die beiden Ausstellungen selbst physisch zu erforschen. Ein Anreiz also, die Ausstellungen in beiden Städten zu erkunden.