Christof Rösch verlässt die Fundaziun Nairs mit einer eigenen Ausstellung
- Publiziert am 12. Juli 2023
Die Werkschau bildet eine Schnittstellen zwischen seinem künstlerischem Werdegang und der Institutionsgeschichte.
Zum Ende der über 25 Jahre langen Schaffensperiode als Künstler und künstlerischer Co-Direktor in Nairs gestaltet Christof Rösch über drei Geschosse eine begehbare Installation, die alle Ebenen seines künstlerischen Werks der Vergangenheit und Gegenwart mit einem Blick in die Zukunft zeigt. In seinen Funktionen als Kurator, Künstler und Förderer der Gegenwartskunst beeinflusste Christof Rösch die Institutionsgeschichte sowie mehrere Generationen von Künstler:innen.
Die Fundaziun Nairs ist eine einzigartige Synthese von Künstlerhaus, Kunsthalle und Kulturlabor. 2005 gegründet, fördert die Stiftung den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Kunstsparten und vernetzt das Engadin mit anderen Kulturen dieser Welt. Wer Unbekanntes und Ungewohntes, Vertiefung und Konzentration sucht, wird hier fündig.
Künstler, Architekt und Kurator
Das Verhältnis zwischen Mensch und Raum prägt Christof Röschs transdisziplinäres Schaffen, das sich einer eindeutigen Zuordnung in eine Kunstgattung wie Zeichnung, Skulptur oder Architektur konsequent widersetzt. Seit der ersten gewaltigen Naturerfahrung im Engadin arbeitet Christof Rösch an der Überwindung der Gegensätze von Natur und Kultur, Geist und Materie sowie lokalem Geschichtsbewusstsein und zukunftsgerichtetem Erneuerungsdrang.
