Mit Quinze präsentiert die BRAFA einem extrem spannenden Künstler, wie sich arttv.ch Fotografin Inge Zinsli im Rahmen einer Pressereise selber überzeugen konnte. Der Belgier schöpft seine Inspirationen aus Naturbeobachtungen und kreiert daraus farbenprächtige und florale Werke. Sie werden die Kulisse der diesjährigen BRAFA bilden. Die Messe findet vom 19. bis 26. Juni 2022 neu in der Brussels Expo statt. 115 renommierte Galerien aus 15 Ländern sind vertreten.
BRAFA Art Fair | Brüssel
Die Kunstmesse besteht seit 1956, präsentiert sich an einer neuen Location und wartet mit Arne Quinze als Ehrengast auf.
Auch Schweizer Aussteller
Dank der strengen Auswahl der teilnehmenden Galerien setzt die BRAFA ihre Mission fort, die Messe qualitativ immer besser zu gestalten. Galerien aus Deutschland, Österreich, Belgien, Vereinigte Arabische Emirate, Frankreich, Ungarn, Italien, Japan, Luxemburg, Monaco, Spanien, Schweiz, Niederlande, Grossbritannien und der USA präsentieren acht Tage lang, vom 19. bis 26. Juni 2022, ihre schönsten Exponate aus den Bereichen der antiken, modernen und zeitgenössischen Kunst. Die 67. Ausgabe soll, so das Versprechen der Macher:innen, etwas ganz Besonderes werden, nicht zuletzt, weil die Messe hierfür ihren Standort und die Jahreszeit gewechselt hat. Was die internationalen Aussteller betrifft, sind auch zwei neue Schweizer Galerien zu nennen, die beide ihren Sitz in Genf haben. AV Modern & Contemporary ist auf zeitgenössische Kunst spezialisiert während sich die Galerie Latham auf dekorative Objekte des 20. und 21. Jahrhunderts fokussiert.
Ehrengast 2022 | Arne Quinze
«Sein gesamtes Werk wird durch die Schönheit der Natur und insbesondere durch Blumen inspiriert, die er in seinem raffiniert angelegten Wildgarten rund um sein Haus jahrelang kultiviert und studiert hat. In so unterschiedlichen Städten wie Paris, Shanghai, Beirut, Washington D.C., Mumbai, São Paulo, Dubai und Kairo versucht er, die Natur zurück in städtische Räume zu holen. Er regt uns dazu an, unsere Umwelt und unseren Platz darin zu hinterfragen, die Schönheit der Natur zu bewundern und uns in gewisser Weise wieder mit unseren Wurzeln zu verbinden. Auf der BRAFA wird er mit Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen vertreten sein und ausserdem das Teppich-Design dieser 67. Ausgabe der Messe übernehmen. Mit seinen ausdrucksstarken und farbenfrohen Kreationen wird er auf der BRAFA zweifellos für eine heitere und positive Atmosphäre sorgen, die diesem Neubeginn ein ganz besonderes Flair verleihen wird.», erklärt Harold t’Kint de Roodenbeke, Präsident der BRAFA. Der Künstler lebt und arbeitet in der Nähe der belgischen Stadt Gent.
BRAFA Art Talks 2022
Von Samstag, dem 18. Juni, bis Samstag, dem 25. Juni (ausgenommen Montag, den 20. Juni), finden jeweils um 16.00 Uhr die BRAFA Art Talks statt. Arne Quinze nimmt am Sonntag, den 19. Juni, an einer der Talks teil.
Am Mittwoch, den 22. Juni, lädt Kunstberater Hubert d’Ursel zu einem Expertengespräch zum Thema How to Collect Contemporary Art ein. Am Donnerstag, dem 23. Juni, dreht sich alles um die geplante Ausstellung des Musée de La Boverie in Lüttich: Frauen aus der Familie Rothschild. Herausragende Sammlerinnen, Mäzeninnen und Stifterinnen. Das ausführliche Programm erscheint in Kürze.
Verkauf-Highlights 2022
«Cross-Collecting» wird bei der BRAFA von jeher gross geschrieben und zeichnet sich durch eine Mischung von Stilen und Epochen aus. Insgesamt werden 20 Spezialgebiete abgedeckt, von der Archäologie bis hin zu zeitgenössischer Kunst und Design. Zwischen 10.000 bis 15.000 Exponate werden bei jeder BRAFA zum Kauf angeboten. Zu den diesjährigen Highlights gehört ein Paul Delvaux von 1962, «The Storm», der bei De Jonckheere zu haben ist. Callisto Fine Arts zeigt ein Porträt der Andrea Doria des Künstlers Giacomo Boselli (1744-1808). Studio 2000 Art Gallery präsentiert «Children making music», ein Gemälde von Jan Sluyters aus dem frühen 20. Jahrhundert (um 1918), sowie «L’Univers du Bronze» eine Skulptur von Auguste Rodin, Age d’Airain (Das eherne Zeitalter), 1875-1877. Die Hélène Bailly Gallery offeriert die Büste einer nackten Frau des Künstlers Kees Van Dongen, Fernande Olivier, 1911, und die Galerie Jean-François Cazeau ein Porträt von Dora Maar mit dem Titel «Tête d’une femme n° 5», 1939-1942, von Pablo Picasso.