Prozesse des gesellschaftlichen Wiederaufbaus nach Kriegen oder gewaltvollen Konflikten werden von der artasfoundation Stiftung mit Kunstprojekten initiiert und begleitet. Im Vordergrund steht die Zusammenarbeit auf Augenhöhe von lokalen Kulturschaffenden mit Künstler*innen aus der privilegierten Welt. Kunst wird als grundlegendes menschliches Bedürfnis verstanden, das die Verständigung fördern kann. Aktiv ist artasfoundation im Südkaukasus, in Georgien, Abchasien und Armenien.
Anerkennungsbeitrag Kulturelle Teilhabe Kanton ZH 2021 | artasfoundation
Kunst und Frieden
Kunst bezieht sich in ganz eigener Weise auf die Welt und eröffnet damit neue Spielräume für Konfliktlösungen. Sie vermag schwer fassbare persönliche Erfahrungen mitteilbar zu machen und Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen zusammenzuführen. Artasfoundation realisiert Kunstprojekte für und mit Menschen in Regionen, die von Kriegen und Konflikten betroffen sind. Auch werden diplomatische Konfliktvermittlungs- und Mediationsverfahren durch spezifische künstlerische Interventionen unterstützt. Zusammen mit der ZHdK wurde 2020 das Zentrum für Kunst und Friedensförderung gegründet. Als Leitlinie ihrer kulturübergreifenden internationalen Zusammenarbeit und Aktivitäten begreift artasfoundation die universellen Menschenrechte, mit ihrer Betonung der grundsätzlichen Freiheit und Gleichheit von Würde und Recht eines jeden Menschen.