Ein Bürgerkrieg in Afrika. Komona, ein 14-jähriges Mädchen, erzählt dem ungeborenen Baby, das in ihr heranwächst, die Geschichte ihres Lebens… Das unerhört kraftvoll und sensibel erzählte Schicksal einer Kindersoldatin.
War Witch – Rebelle
Zum Film
Nachdem ihr Dorf von Rebellen niedergebrannt und ihre Eltern ermordet wurden, sieht sich das Mädchen Komona gezwungen, als Kindersoldatin in den Urwald zu ziehen. Ihr brutaler Kommandant bildet sie nicht nur an der Waffe aus, sondern verlangt auch, dass sie mit ihm schläft. Mitten im Grauen sucht sie Schutz bei einem nur wenig älteren Jungen mit weissen Haaren, den sie Magier nennt und in den sie sich verliebt. Nach ihrer gemeinsamen Flucht aus dem Camp setzt sie alles daran, zurück in ihr Dorf zu gelangen. Dort will sie ihre Eltern begraben, die sonst auf ewig als Geister durch das verwüstete Land irren müssten… Realistische Bilder werden durch Traumszenen gebrochen, die in afrikanischen Legenden wurzeln; eine unendliche Trauer über Not und Elend schwingt in ihnen mit.
Stimmen
Konsequent aus der Perspektive einer Heranwachsenden erzählt, macht der an authentischen Schauplätzen im Kongo gedrehte, vorwiegend mit Laien besetzte Film die Schrecken des Bürgerkriegs, das Leid von Kindern und Zivilisten transparent. Pressetext. | Der Film behauptet, den Menschen im Kongo eine Stimme zu geben, doch in Wirklichkeit setzt sich hier nur die westliche Welt mit ihrem eigenen schlechten Gewissen auseinander. […] Das Geschehen soll wahrgenommen werden, als entspringe es unmittelbar dem afrikanischen Leben, frei von äusserlicher Kontamination. Nino Kingler, critic.de