Das VIDEOEX Experimentalfilm und Video Festival widmet sich jedes Jahr herausragenden Filmschaffenden. Die diesjährige Ausgabe findet vom 24. Mai bis 01. Juni statt.
VIDEOEX Zürich
Die Wettbewerbe
Das Herzstück des Festivals bilden der internationale und der Schweizer Wettbewerb, eine Auswahl aus rund 1500 eingesendeten Werken: eine weltumspannende Momentaufnahme des aktuellen Schaffens.
Gastland Italien
Eine einzigartige Schau des italienischen experimentellen Filmschaffens vom italienischen Futurismus bis heute. Highlights bilden Filme aus den wilden 60er Jahren Roms, die unlängst restaurierte Fassung von Pier Paolo Pasolinis legendärem Werk «La rabbia di Pasolini» (1963/2008), der visionäre Streifen «Nostra Signora dei Turchi» (1968) von Carmelo Bene, ein Kurzfilm von Michelangelo Antonioni in der Horrornacht, sowie zeitgenössische Werke junger italienischer Filmemacher und Künstlerinnen, ein Roundtable mit der Forschungsgruppe REWINDItalia zu Videoart und ihrer Archivierung und eine Jukebox von CAREOF, einem Mailänder Kunstraum, der aktuelles Filmschaffen präsentiert.
Spezialprogramme und Sondervorstellungen
Die Spezialprogramme widmen sich dieses Jahr dem filmischen Schaffen von Ute Aurand, einer der Schlüsselfiguren der Berliner Experimentalfilmszene, die eine Auswahl ihrer 16mm Filme zeigt; ausserdem John Akomfrah, einem der geistreichsten und vielseitigsten Filmer der britischen Filmszene mit seinem neuesten Film über Stuart Hall, und Robert Beavers, dessen selten gezeigte, im Zürcher Temenos Archiv aufbewahrten Filme im CH-Fokus laufen. VIDEOEX zeigt auch den unvergesslichen «L’année dernière à Marienbad» des kürzlich verstorbenen Alain Resnais, den bemerkenswerten «The Visitor» von Katarina Schröter und das beliebte Kinderfilmprogramm.