Ein Fremder, eine Farm in der kanadischen Provinz – hier wird jemand zu Grabe getragen. Tom war der Liebhaber des Toten, er sucht Mutter und Bruder des Verstorbenen auf. Sie ahnen etwas, wissen aber nichts Genaues über dessen Leben.
Tom à la ferme
Zum Film
Tom, ein junger Werbetexter, reist auf eine abgelegene Farm, zur Familie seines verstorbenen Liebhabers Guillaume. Dort angekommen realisiert er, dass niemand von ihrer amourösen Beziehung weiss. Die Mutter glaubt sogar, Guillaume habe eine Freundin gehabt. Sein älterer Bruder Francis nötigt Tom, zu bleiben – unter dem Vorwand, die Mutter müsse unbedingt geschützt und ihr eine heile Welt vorgespielt werden. Worum aber geht es Francis wirklich? Was treibt ihn an?
Stimmen
Eine düstere Ballade der Hörigkeit, ein Kammerspiel um Liebe, Lüge und Leidenschaft, überschattet von Gewalt und Machtanspruch. […] Xavier Dolan zeigt sich als Meister der Andeutung, er «mysterisiert», lässt vieles offen. Rolf Breiner, cineman.ch | Der Psychothriller findet zu seiner schönsten Form. Ein kleiner, schöner Triumph für den Regisseur. Frédéric Jaeger, critic.de | Xavier Dolans verdrehter Noir-Film ist seine vollkommenste, angenehmste und kommerziellste Arbeit bisher. Guy Lodge, Variety | Ein düsteres und reifes Meisterwerk an Andeutungen und Auslassungen, mit austariertem musikalischem Pathos von Gabriel Yared und grosser emotionaler Spannung. […] Eine Mischung zwischen Horror und Humor, Kammerspiel und Komödie. Selten wurde der Resonanzraum von Liebe und Sex so erschreckend vermessen und erzählt. kino.de