Der neu gelegte Internetzugang erweitert den Horizont, des im russischen Sibirien lebenden 15-jährigen Leshkas, bis nach Detroit zu einem Webcam-Girl. Verliebt, verängstigt und voller Hoffnung macht er sich auf den weiten Weg, die immer lächelnde Frau auf seinem Bildschirm zu finden.
The Whaler Boy
Eine universelle Geschichte über einen Teenager, der sich über beide Ohren in ein Webcam-Girl verliebt
Ohne praktische Erfahrung als Filmemacher wurde Philipp Yuryev (*1990, Moskau) an einer staatlichen Filmuniversität in Russland aufgenommen. Sein Abschlussprojekt «The Song of the Mechanical Fisch» lief am Sundance Film Festival (2013) und am Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand (2012) im Wettbewerb. In seinem ersten Spielfilm erzählt er eine universelle Liebesgeschichte über einen jungen russischen Teenager und beweist sein Talent im Geschichtenerzählen.
The Whaler Boy | Die Synopsis
Leshka lebt in einem abgelegenen Dorf an der Beringstrasse, die zwischen Tschukotka und Alaska liegt und Russland von Amerika trennt. Wie die meisten Männer in seinem Dorf ist er ein Walfänger und lebt am Ende der Welt ein sehr ereignisarmes Leben. Doch seit vor kurzem das Internet in Leshkas Dorf Einzug gehalten hat, versammelt sich die überwiegend männliche Bevölkerung jeden Abend in einem Schuppen, um Tausende von Kilometern entfernten jungen Mädchen auf einer ständig neu ladenden erotischen Webcam-Chat-Seite beim Tanzen zuzusehen. Für die meisten Jungs ist das nur ein Spass, Leshka aber nimmt es ernst. Er verliebt sich auf der Chat-Site in ein (auf-)reizendes Mädchen aus Detroit. Leshkas erste Liebe verwandelt ihn, bis er nicht mehr wiederzuerkennen ist: entschlossen, das Cam-Girl in der realen Welt zu finden, begibt er sich auf eine verrückte Reise.
The Whaler Boy | Stimmen
«Diese stimmungsvolle Coming-of-Age-Geschichte ist von einer fast fabelartigen Einfachheit.» – Wendy Ide, Screen Daily | «Der Film hat die unschätzbare Eigenschaft, dass er einen wissen lässt, wie es sich anfühlen könnte, […] einen Aussenbordmotor zu starten und sich an den Rand der Welt zu begeben.» – Roy O’Connor, The Film Stage