Mit 78 Jahren realisiert Isao Takahata, Mitbegründer des legendären Zeichentrickfilmstudios Ghibli, nochmals ein Meisterwerk des Animationsfilms. Darin erzählt er die Geschichte der Prinzessin Kaguya, die zeitweilig vom Mond auf die Erde verbannt wird.
The Tale of Princess Kaguya
Zum Film
Ein armer Bambussammler findet eines Tages in einem leuchtenden Halm ein winziges Mädchen, nicht grösser als ein Däumling, das er mit nach Hause nimmt. Gemeinsam mit seiner Frau zieht er das schnell wachsende Kind auf, das sie Takenoko nennen.Takenoko erfreut sich ihres einfachen Lebens und freundet sich mit anderen Kindern, vor allem mit Sutemaru an. Als ihr Ziehvater in anderen Bambusstauden Gold findet, zieht er mit Takenoko und seiner Frau in die Stadt. Ihre Tochter, die nun Kaguya genannt wird, soll wie eine Adelige aufwachsen. Sie wird zu einer jungen Frau, deren Schönheit kaum zu verheimlichen ist. Fünf junge Prinzen halten bald um ihre Hand an, doch Kaguya verlangt von ihren Verehrern fast unmöglich zu erfüllende Aufgaben…
Stimmen
Etwas vom Schönsten, das dieses Jahr in Cannes gezeigt wurde. Indiwire | Eine bezaubernde Tour de Force. Variety | Reine Poesie. Tribune de Genève | Eine wahre Perle für die ganze Familie, wo doch im Kino vor allem komplett am Computer animierte Filme das Angebot dominieren. Andrea Wildt, cineman.ch | Takahata erweckt das jahrhundertealte Märchen «Die Legende der Prinzessin Kaguya» in einer impressionistisch anmutenden, wunderschönen Pastelloptik zum Leben. Ulf Lepelmeier, filmstarts.de | «The Tale of Princess Kaguya» reiht sich fraglos in die lange Tradition von Ghibli-Filmen ein, in denen die schwierige Balance zwischen Natur, persönlichem Glück und moderner Gesellschaft immer wieder neu ausgehandelt wird. outnow.ch