In Mumbai gibt es eine besondere Art von Lieferanten, die «Dabbawahllahs». Täglich bringen sie die von den Ehefrauen gefüllten Lunchboxen in die Büros der Ehemänner und zurück.
The Lunchbox
Zum Film
Nur eine von 16 Millionen Dabbas (Lunchboxen) verfehlt ihr Ziel, und diese eine schickte ausgerechnet Ila ab, die mit einem besonders schmackhaften Lunch ihrer Ehe neue Würze verleihen wollte. Ilas Lunchbox landet bei Saajan auf dem Mittagstisch. Der grantige Witwer, der nach 35 Jahren als Buchhalter bald pensioniert wird, fällt aus allen Wolken, als seine Verpflegung plötzlich um Welten besser schmeckt als gewöhnlich. Als Ila realisiert, dass ihre Dabba den Falschen erreicht hat, legt sie beim nächsten Mal eine Nachricht bei. Vorerst über die Verwechslung verärgert, findet Ila die Vertrautheit und Aufmerksamkeit, die sie sich von ihrem Mann wünscht, bald in dem dankbaren anderen Empfänger ihrer Lunchbox. Durch kleine Botschaften in der Lunchbox bringen die beiden Farbe in das Leben des anderen, das gerade ein wenig im Dunkeln scheint. Eine intime Brieffreundschaft zwischen zwei Fremden entsteht. Bleiben die beiden in ihrer verbalen Traumwelt? Oder wagen sie den Sprung ins echte Leben?
Stimmen
«The Lunchbox» begeistert bereits am Filmfestival Cannes mit seiner liebevollen Story und herausragenden schauspielerischen Leistungen. Pressetext | «The Lunchbox» ist eine kleine, aber feine Liebeserklärung an das Leben selbst. […] Die beiden Schauspieler geben alles, harmonieren, ohne dabei gemeinsam auf der Leinwand zu sein, und machen dieses Drama zu einer Tragikomödie. outnow.ch | Er zeigt das Leben in Mumbai so realitätsnah, wie man es hierzulande im Kino selten sieht und beobachtet, wie die äusseren Umstände auf die Protagonisten wirken, wie sie darum kämpfen, die eigenen Werte nicht zu verlieren. […] Der unverbraucht wirkende Inszenierungsstil und die exotische kulturelle Kulisse verstärken den Zauber dieses betörenden Liebesfilms. Bianka Piringer, kino-zeit.de