Sommer, eine Vollmondnacht auf einer kleinen subtropischen Insel. Ein Sturm zieht auf, Wellen donnern an den Strand. Der junge Kaito findet einen tätowierten Mann, der tot im Meer treibt…
Still the Water
Zum Film
…Kaito reagiert verstört, erzählt keinem etwas davon – auch nicht seiner Freundin Kyoko, die vergeblich auf ihn wartet in jener Nacht. Die wohlbehütete Welt der zwei Teenager bekommt erste Risse – und gleichzeitig entdecken die beiden die ineinander verflochtenen, geheimnissvollen Zyklen von Leben, Tod und Liebe.
Stimmen
Die Bilder sind wunderschön und vor allem die Wasseraufnahmen äusserst gelungen. outnow.ch | Die starke Bildsprache und die elegant geführte Handkamera, die pointiert eingesetzte Musik und die subtile Tongestaltung zeugen vom grossen Stilwillen einer Filmemacherin, die ihr Handwerk in den vergangenen 20 Jahren immer weiter präzisiert hat. Christian Horn, filmstarts.de | Naomi Kawases Wettbewerbsbeitrag für Cannes ist von beeindruckender Vielfältigkeit und unerbittlich selbstbewusst. Peter Bradshaw, The Guardian | Ein ruhiger und unbestreitbar philosophischer Film, der im Gewand einer Coming-of-Age-Geschichte eine Sicht auf das Leben präsentiert, deren Gelassenheit und Akzeptanz der Wechselfälle und Schicksalsschläge des Daseins und Sterbens beeindruckt und zum Nachdenken anregt. Joachim Kurz, kino-zeit.de | Naomi Kawases berührendes Drama entfesselt die Elementarkräfte des Kinos. Jörg Schöning, spiegel.de | Ein wunderschöner japanischer Film mit einer einfachen Botschaft. Und mit Küssen, wie sie das Kino lange nicht gesehen hat. Jan Küveler, welt.de