Grenzgebiet rund um das CERN bei Genf. Unterirdisch werden hier Teilchen beschleunigt, oberirdisch hat es ebenso Auswirkungen auf das Leben von Pierre-André, genannt P.A. (Thomas Daloz). Der Debütfilm des französisch-schweizerischen Regisseurs Blaise Harrison nach der Cannes Weltpremiere nun im Kino.
Spielfilm | Les Particules
Zum Film
Am Fusse des Jura in Pays de Gex absolvieren der 17-jährige P.A. und seine Clique ihr letztes Jahr des Gymnasiums. Und als wäre das nicht schon Aufruhr genug, reproduzieren Wissenschaftler am CERN mit dem stärksten Teilchenbeschleuniger der Welt nur 100 Meter unter ihnen die Energieverhältnisse des Big Bangs. Mitten in seinem Alltag bemerkt P.A. die immer auffälligeren, ungewöhnlichen Phänomene und Veränderungen in seinem Umfeld – und es geht nicht lange, bis sein Leben aus den Fugen gerät.
Der vielversprechende und authentische Coming-of-Age-Film des französisch-schweizerischen Regisseurs Blaise Harrison feierte seine Weltpremiere in der prestigeträchtigen «Quinzaine des réalisateurs» in Cannes und wurde im internationalen Wettbewerb des Neuchâtel Fantastic Film Festivals NIFFF gezeigt.
Stimmen
«Ein extrem feiner Film über das ungesicherte, unstabile Leben in der Adoleszenz, über diese Zustände, die keine sind, sondern dauernde Übergänge. Was der Film mit seiner langsamen, bestimmten, sorgfältigen Art an Aufmerksamkeit aufs Spiel setzt, das holt er sich rückblickend um ein Mehrfaches zurück, mit Momenten, die man nie mehr vergessen wird.» – Sennhausers Filmblog | «Etwas Wichtiges über die Erfahrung der Adoleszenz selbst, keine Seifenkistendidaktik, sondern etwas viel Subjektiveres, Desorientiertes und Undefinierbares.» – Alexandra Heller-Nicholas, The Blue Lenses | «Das konsequent aufgebaute Unbehagen des Films wird durch eine exzellente, angstverstärkende Partitur noch verstärkt.» – Lisa Nesselson, Screen International | «Meisterhafter Mix von Stimmung und Atmosphäre» – The Hollywood Reporter