Roman Polanskis aufwändig produzierter Film «J’accuse» nach dem Bestseller «Intrige» von Robert Harris erzählt von dem wahrscheinlich grössten politischen Skandal des späten 19. Jahrhunderts, der die französische Gesellschaft zutiefst erschütterte: ein ungeheuerliches Geflecht aus Antisemitismus, Macht und Vertuschung. Vierfach ausgezeichnet an den Filmfestspielen Venedig und brillant besetzt mit Oscar-Preisträger Jean Dujardin.
Spielfilm | J’accuse
Das Historiendrama wirft universelle Fragen nach Schuld, Gewissen und Wahrheit auf. Ein Meisterwerk des wohl umstrittensten Regisseurs unserer Zeit.
Zum Film
1894 wird der französische Offizier Alfred Dreyfus (Louis Garrel) angeklagt, zugunsten Deutschlands Militärgeheimnisse verraten zu haben, und nach Guyana verbannt. Vier Jahre später deckt der Schriftsteller Emile Zola in einem Zeitungsartikel auf, dass ein Unschuldiger verurteilt wurde, weil er jüdischen Glaubens ist. Die Affäre, welche ganz Frankreich in Atem hält, wird aus dem Blickwinkel von Georges Piquart (Jean Dujardin) erzählt, einem Offizier, der zum Chef des Geheimdienstes ernannt wurde. Er erkennt die Falschheit der Anschuldigungen gegen Dreyfus und beginnt Nachforschungen anzustellen. Dabei gerät er in ein gefährliches Labyrinth aus Verrat, Korruption und Antisemitismus, das nicht nur seine Ehre, sondern auch sein Leben in Gefahr bringt. Roman Polanski gibt Jean Dujardin eine beeindruckende Rolle in einem Film, der die Aktualität von Fake News eindringlich in Erinnerung ruft.
Stimmen
«Roman Polanskis bester Film seit ‹Der Pianist›.» – Filmstarts | «Mit beeindruckender historischer Genauigkeit und dem Rhythmus eines politischen Thrillers.» – La repubblica | «Eine Ode an Ehrgefühl und Mut.» – les inrockuptibles