Harlem in den 1970er Jahren: Der 22-jährige Bildhauer Fonny und die zwei jahre jüngere Tish sind ein Liebespaar. Gerade als die beiden beschliessen, zusammenzuziehen, wird Fonny von der Polizei verhaftet: Er soll eine Frau vergewaltigt haben.
Spielfilm | If Beale Street Could Talk
Zum Film
Obwohl Fonny ein Alibi hat und sich demnach gar nicht in der Nähe des Tatortes befunden haben kann, muss er ins Gefängnis. Tish zweifelt keinen Moment an der Unschuld ihres Geliebten, doch findet ihre Aussage nirgendwo Gehör. Als sie kurz darauf erfährt, dass sie schwanger ist, erhält ihr Kampfgeist neuen Antrieb. Sie besucht Fonny ihm Gefängnis und versichert ihm, dass sie ihn rausbringen werde, noch bevor das Baby geboren sei.
Nach «Moonlight» erzählt Regisseur Barry Jenkins in «If Beale Street Could Talk» erneut in wunderschön komponierten, poetischen Bildern von harten sozialen Realitäten. Das Filmdrama basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Baldwin. Regina King wurde bei den Golden Globes ausgezeichnet als Beste Nebendarstellerin für ihre Rolle als Tishs Mutter.
Stimmen
«Verbindet einen mit den Charakteren auf eine tiefe, ja sogar mystische Weise.» – Ann Hornaday, Washington Post | «Es ist unmöglich, nicht mitzufühlen mit diesen zarten, fragilen, unbezwingbaren Charakteren und ihren Erfahrungen – sei es, wenn sie sich verlieben oder aber, wenn sie sich mit Ungerechtigkeiten konfrontieren, die bis heute andauern.» – Josh Bell , The Inlander | «Obwohl Mitte der 70er Jahre angesiedelt, ist der Film zeitlos in seiner Darstellung einer Liebe, die geschlagen und misshandelt wird, die aber allen systemischen Versuchen zum Trotz niemals zerstört werden kann.» – Di Golding, Dear Cast and Crew | «Pures Kino. Was Baldwin mit Worten macht, gelingt Jenkins mit Bildern.» – Michael Phillips, Chicago Tribune
