Sechs Jahre nach der Scheidung seiner Eltern kehrt der 16-jährige Ari in sein Heimatdorf im rauen Nordwesten Islands zurück. Vor atemberaubender Naturkulisse entspinnt sich ein eindringliches Drama um eine Vater-Sohn-Beziehung, erste Liebe, ersten Sex und den schwierigen Weg ins Erwachsenenleben.
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Zum Film
Der sechzehnjährige Ari lebt mit seiner Mutter in Reykjavik. Ganz unerwartet muss er zu seinem Vater Gunnar, der in der abgelegenen Region der Fjorde im Nordosten der Insel lebt, umziehen. Die Beziehung zu seinem Vater ist nicht einfach, und seine Freunde aus der Kindheit scheinen sich verändert zu haben. In dieser schwierigen Situation, aus der er nicht ausbrechen kann, muss Ari sich behaupten, um seinen Weg zu finden.
Stimmen
Eine allzu bekannte Geschichte, die von atemberaubenden Schauplätzen und starkem Handwerk profitiert. Jordan Mintzer, The Hollywood Reporter | Bei allen Bemühungen zum unkonventionellen Plot-Twist finden sich die tatsächlichen Besonderheiten des Films eher in den äusseren Umständen: Die bergige Landschaft der Westfjorde bietet eine ungewöhnliche Kulisse, die zudem aufgrund der Jahreszeit in ein konstantes Licht getaucht wird. Im Sommer bleibt es in dieser Region auch nachts hell, was stellenweise zu einer interessanten Desorientierung zwischen Tag und Nacht führt. Akustisch wird die aussergewöhnliche Atmosphäre durch den gezielt eingesetzten Score (vom ehemaligen Sigur Rós Mitglied Kjartan Sveinsson) und Aris sanften Chorgesang untermalt. Auf diese Weise hinterlässt Rúnar Rúnarssons zweiter Spielfilm einen bleibenden Eindruck. Jennifer Ament, dkritik.de