Mit ihrem beeindruckenden Spielfilmdebüt «Sin señas particulares» beweist Fernanda Valadez ihr Gespür für ein visuell starkes, emotionales und spannendes Erzählen. Die Geschichte über den mexikanische Teenager Jesús der sich in Richtung US-amerikanischer Grenze aufmacht ist für die NZZ am Sonntag «In seiner Balance aus Emotion und atemloser Spannung einer der beachtlichsten Erstlingsfilme des vergangenen Jahres.»
Sin Señas Particulares
Die Regisseurin und Produzentin Fernanda Valadez wurde 1981 in Guanajuato in Mexiko geboren. Nach ihrem Abschluss an der Filmschule Centro de Capacitacion Cinematográfia veröffentlichte sie zahlreiche Kurzfilme, die mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurden. «Sin señas particulares» ist Fernanda Valadez‘ erster Langspielfilm. Für ihren ersten Kurzfilm «De este Mundo» wurde Fernanda Valadez auf dem Filmfestival Guanajuato mit dem Preis für den besten Kurzfilm ausgezeichnet. Auch die mexikanische Film-Kammer bezeichnete ihn als besten Kurzfilm des Jahres. Ihr zweiter Kurzfilm «400 Maletas», der im Rahmen ihres Studiums entstand, wurde 2013 für das Berlinale Talents Editing Studio ausgewählt und erhielt weltweit zahlreiche Preise. «Sin señas particulares» wurde am San Sebastian Film Festival mit dem «Films in Progress – Industry Award» ausgezeichnet und gewann am Sundance-Filmfestival den begehrten Publikumspreis sowie den Preis der Jury für das beste Drehbuch.
Zum Film
Zusammen mit einem Freund begibt sich der mexikanische Teenager Jesús mit dem Bus 670 in Richtung der US-amerikanischen Grenze, nach deren riskanter Überquerung sich viele ein besseres Leben versprechen. Als mehrere Monate später die Leiche des Freundes auftaucht und auch von Jesús jegliches Lebenszeichen fehlt, ist seine Mutter trotz aller Warnungen nicht bereit, die Hoffnung aufzugeben und macht sich auf die Suche nach ihrem Sohn. Ihre Reise führt in die Todeszone Nord-Mexikos, einem der gefährlichsten Orte der Welt. Im Niemandsland begegnet sie vielen, die ihr Schicksal teilen, denn was mit Jesús passiert ist, ist kein Einzelfall. Schritt für Schritt kommt sie der Wahrheit näher. «Sin señas particulares» ist ein Film, der einen von der ersten Minute packt und nicht mehr loslässt: Mit ihrem beeindruckenden Spielfilmdebüt beweist die Mexikanerin Fernanda Valadez ihr Gespür für ein visuell starkes, emotionales und spannendes Erzählen. Beim Sundance Film Festival der Film mit dem Publikumspreis und dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. (Synopsis)
Stimmen
«Dieser furchtlose, magische, eindringliche und realitätsnahe Film startet als Reise und führt uns in eine filmische Welt, in der die Monster real sind.» – Jury Filmfestival Zürich | «Ein selbstbewusstes, gelungenes und unverwechselbares Regiedebüt.» – Variety | «In jeder Hinsicht beeindruckend vollendetes Kino.» – Screen International | «We should be seeing a lot more from Valadez for years to come, and contemporary Mexican cinema will be all the better for it.» – The Hollywood Reporter