Im Jahr 1638 reist der junge portugiesische Jesuit Sebastião Rodrigues nach Japan, um als Priester geheime Missionsarbeit zu leisten. Angeblich soll sein alter Lehrmeister, der berühmte Pater Cristóvão Ferreira, völlig unerwartet vom Glauben abgefallen sein.
Silence
Zum Film
1638 brechen Pater Sebastião Rodrigues und Pater Francisco Garrpe von Portugal in das von der westlichen Welt völlig abgeschottete Japan auf, um herauszufinden, ob etwas wahr sei an den unvorstellbaren Gerüchten, dass ihr berühmter Lehrer Cristóvão Ferreira seinem Glauben abgeschworen habe. Nach ihrer Ankunft erleben sie die brutale und unmenschliche Verfolgung der Christen durch die japanischen Machthaber. Angesichts der Ereignisse in einer Gesellschaft, die keine Toleranz kennt und in welcher das Töten an der Tagesordnung ist, stellt sich Sebastião auf seiner Reise durch das von der Gewaltherrschaft der Shogune zerrissene Land die immerwährende Frage: Wie kann Gott dies alles zulassen?
Stimmen
In «Silence» werden die Grundgedanken von Scorseses innerer Auseinandersetzung mit religiösen Fragen kunstvoll thematisiert. Todd McCarthy, The Hollywood Reporter | Weniger theatralisch als «Die letzte Versuchung Christi» und fesselnder als «Kundun» – der dritte Teil von Scorseses inoffizieller «religiöser» Trilogie ist wunderschön gemacht, umwerfend anspruchsvoll und schlichtweg überwältigend. Ian Freer, Empire UK