Regisseur Min Bahadur Bham führt uns in den Himalaya, zeigt uns die schroffe Schönheit der Berge und folgt einer Frau auf einer mühevollen Reise. Das Locarno Film Festival brachte SHAMBHALA auf die Piazza Grande. Schon mit seinem Erstlingswerk KALO POTHI gewann der Regisseur 2015 auf den Filmfestspielen in Venedig den Kritikerpreis für den besten Film.
SHAMBHALA
Der nepalesische Filmemacher Min Bahadur Bham schloss sein Studium in buddhistischer Philosophie und Politikwissenschaften mit einem Master ab und promovierte in Anthropologie. Sein Kurzfilm BANSULLI (2012) war Nepals erster Beitrag beim Internationalen Filmfestival Venedig. Sein nächster Filme KALO POTHI (2015) gewann den Kritikerpreis für den Besten Film bei der Venice Critics‘ Week und vertrat Nepal bei den Oscar®-Nominierungen.
Min Bahadur Bham ist dafür bekannt, junge aufstrebende Talente zu fördern. Die dadurch entstandenen Filme, bei denen er für die Produktion verantwortlich zeichnete, wurden auf verschiedenen Festival gezeigt, z. B. in Venedig, auf der Berlinale, in Rotterdam und in Busan. Sein zweiter Langfilm SHAMBHALA lief im Wettbewerb der Berlinale 2024 und auf der Piazza Grande des Locarno Film Festivals 2024.
FILMOGRAFIE MIN BAHADUR BHAM
2024 SHAMBHALA
2015 KALO POTHI (THE BLACK HEN)
2012 BANSULLI (Kurzfilm)
Wettbewerb Berlinale 2024
Piazza Grande, Locarno Film Festival 2024 Fedeora Bester Film bei der Venice Critics‘ Week
Nepals erste Einreichung beim Internationalen Filmfestival Venedig
SHAMBHALA | SYNOPSIS
Im Himalaya geht Pema (Thinley Lhamo) eine polygame Ehe mit Tashi (Tenzin Dalha) und seinen beiden Brüdern ein. Alles läuft gut und sie leben in einer harmonischen Gemeinschaft. Als sie jedoch schwanger wird, wird die Legitimität von ihrem ungeborenen Kind infrage gestellt, als Tashi von einer Reise nicht zurückkehrt. Also macht sie sich, in Begleitung ihres zweiten Ehepartners (Sonam Topden), auf die Suche nach ihm. Karma ist Mönch und war anfangs nicht begeistert, sein Kloster gegen ein weltliches Leben einzutauschen. Doch er findet immer mehr Gefallen daran. Als er für dringende Pflichten ins Kloster zurückgerufen wird, muss Pema alleine weitergehen und findet sich auf einer Sinnreise zu sich selbst wieder.
SHAMBHALA | STIMMEN
«Ein hervorragender Film, der den Bären verdient hätte. Eine tiefsinnige Betrachtung zwischenmenschlicher Verhältnisse in einer bildgewaltigen Welt der Berge Nepals. Ein echtes WOW-Erlebnis.» – Rainer Warzecha, Kino-Zeit | «Dass Min Bahadur Bhams SHAMBHALA absolut bildgewaltig ist, kann nicht überraschen, die Gipfel des Himalaya, die Weiten Nepals sind offensichtlich eindrucksvolle Motive. Vor denen entwickelt sich hier jedoch eine zunehmend faszinierende, mystische, am Ende auch rätselhafte Geschichte, die so vielfältige wie vielschichtige Einblicke in die nepalesische Kultur erlaubt.» – Filmstarts.de