SEX ist Teil der Filmreihe LOVE-SEX-DREAMS. Ein durch und durch humanistisches Werk, dessen Filmsprache zwischen verschrobenem Humor und avantgardistischer Verspieltheit eine ganz eigene Form entwickelt. «Einer der schönsten und klügsten und berührendsten und originellsten Filme, die man derzeit im Kino sehen kann!» – Jochen Werner, Filmstarts.de
SEX (OSLO STORIES)
- Publiziert am 25. März 2025
SEX (OSLO STORIES) | SYNOPSIS
Zwei Schornsteinfeger, die beide in monogamen heterosexuellen Ehen leben, finden sich jeweils in Situationen wieder, die sie dazu anregen, ihre Vorstellungen von Sexualität und Geschlechterrollen zu überdenken. Einer von ihnen erlebt eine sexuelle Begegnung mit einem Mann, ohne dies als Ausdruck homosexuellen Verlangens oder als Untreue seiner Frau gegenüber wahrzunehmen. Der andere sieht sich nachts im Traum selbst als Frau. Das verwirrt und verstört ihn, und er stellt Betrachtungen darüber an, inwieweit der Blick anderer auf ihn seine Persönlichkeit formt.
SEX (OSLO STORIES) | STIMMEN
«Es wird etliches besprochen in diesem Film, denn auch der Kollege des Schornsteinfegers und dessen Sohn bekommen noch eine ganze Reihe eigener Handlungsstränge, in denen unter anderem der christliche Glaube, ein Kühlschrank, eine verletzte Hand, ein Hautausschlag sowie das Pro und Contra der Verarbeitung des Alltags in einem eigenen Youtube-Channel eine Rolle spielen. Das ist häufig verblüffend ehrlich und genauso oft saukomisch. Und dann ist da noch diese Abschweifung in Schwarz-Weiss, eine kleine, von einer Ärztin erzählte Geschichte über ein schwules Architektenpaar und ein Frank-Lloyd-Wright-Schultertattoo, die ganz anders ausgeht als erwartet: Die erwartete Moral von der Geschicht‘ wird verweigert, weshalb das Intermezzo dann doch wieder ganz hervorragend als Spiegelbild für die Protagonisten dieses wundervollen Films funktioniert.» – Jochen Werner, Filmstarts.de | SEX ist ein kluges, äusserst charmantes Werk über sexuelle Identität, über das Hinterfragen normativer Vorstellungen und den Versuch, sich frei zu entfalten, ohne daraus einen Egotrip werden zu lassen. Am Ende des Films bekommen wir eine sehr interessante Performance zu sehen. Und in einer Sequenz taucht eine unfassbar lustige, schlagfertige Ärztin (Anne Marie Ottersen) auf, die dringend auch unzähligen anderen Film- und Serienfiguren (sowie realen Personen) als Ratgeberin zur Seite stehen sollte. – Andreas Köhnemann, kino-zeite.de