Neuverfilmung des Romans von Stefan Zweig über den jüdischen Anwalt Dr. Josef Bartok aus Wien, der nach dem ‹Anschluss› Österreich durch die Nazis 1938 in der Isolationshaft landet, weil er der Gestapo keinen Zugang zu den Konten des österreichischen Adels verschafft.
Schachnovelle
Ein historische Drama mit Oliver Masucci in der Hauptrolle als Dr. Josef Bartok und Albrecht Schuch als Gestapo-Leiter Böhm.
Schachnovelle | Die Synopsis
Wien, 1938: Österreich wird vom Nazi-Regime besetzt. Kurz bevor der Anwalt Josef Bartok (Oliver Masucci) mit seiner Frau Anna (Birgit Minichmayr) in die USA fliehen kann, wird er verhaftet und in das Hotel Metropol, Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Als Vermögensverwalter des Adels soll er dem dortigen Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu Konten ermöglichen. Da Bartok sich weigert zu kooperieren, kommt er in Isolationshaft. Über Wochen und Monate bleibt Bartok standhaft, verzweifelt jedoch zusehends – bis er durch Zufall an ein Schachbuch gerät.
Schachnovelle | Stimmen
«Phillip Stölzl hat Stefan Zweigs ‹Schachnovelle› in eindrucksvolles Historienkino verwandelt, voller opulenter Bilder und intensiver Schauspielleistungen. Der Fokussierung auf den Leidensweg seiner Hauptfigur fallen allerdings einige interessante Ebenen der literarischen Vorlage zum Opfer.» – Janick Nolting, Filmstarts | «Der Wahnsinn, das Trauma und die Manie sind von der ersten Minute an omnipräsent. Das ist ergreifend zwar und geht unter die Haut – auch die Ästhetik des «das Ego des Gegners zerschmetternden» Schachspiels ist beeindruckend in Szene gesetzt -, doch mit dem psychischen Hochdruck, unter den sich der Film mit der ersten Sekunde setzt, nimmt er sich auch den Spielraum, um die Schraube immer stärker anzuziehen.» – Tom von Arx, outnow | «Schuch brilliert in der Rolle des eiskalten, kultivierten und scheinbar zuvorkommenden Gestapo-Mannes, allem voran wenn er sich mit Masucci (und dessen feinstem Wienerisch) verbal duellieren darf. Beim Schach gehe es darum, das Ego seines Gegners zu zerstören, erklärt seine Figur bei der ersten Begegnung – eine Drohung und zugleich ein Versprechen, das Masucci darstellerisch völlig einlöst.» – Christian Neffe, Kino-Zeit