Ein Bestattungsunternehmer und ein körperlich eingeschränkter, von Philosophie begeisterter Mann, treffen sich und spontan entwickelt sich eine Freundschaft, während sie einen Leichnam von einem Ende Frankreichs zum anderen überführen.
Presque
Presque | Synopsis
Louis ist in Lausanne Direktor eines Bestattungsunternehmens. Als eingefleischter Junggeselle und mit seinen 58 Jahren widmet er sich voll und ganz seinem Beruf und kann sich nicht durchringen in Rente zu gehen. Igor ist 40 Jahre alt, ein scharfer Verstand, ein sprühender Geist in einem behinderten Körper. Igor liefert sein Bio-Gemüse mit seinem Tricycle, um die Miete zu zahlen. Den Rest seiner Zeit verbringt er, abgeschieden vom Rest der Welt, mit Büchern und seinen Weggefährten Sokrates, Nietzsche und Spinoza. Per Zufall, wie das Leben es halt so will, kreuzen sich die Wege von Louis und Igor. Spontan entscheidet sich Louis, Igor mitzunehmen. Gemeinsam fahren sie mit dem Bestattungswagen die Überreste einer alten Dame, Madeleine, bis an den Fuss der Cévennen. Im Verlauf dieses von Begegnungen durchzogenen Abenteuers, stützen sich Louis und Igor gegenseitig, um nach und nach eine Lebensart zu erobern, eine Freiheit gegenüber dem anderen, um uns so eine ultimative Lektion zu erteilen: Liebe das Leben, so wie es kommt und nimm dich selbst zurück.
Presque | Stimmen
«Ein wunderbar hintersinniges Juwel, das gerade jetzt, wo die ganze Welt durchzudrehen scheint, guttut und hoffnungsvoll stimmt.» – Patrick Schneller, TELE | «Ein sehr charmantes und angenehm unverkrampftes Roadmovie über zwei Menschen, die beide erst durch ihre Freundschaft den Mut zu einem Leben finden, das diesen Namen auch verdient.» – Matthias Heybrock, annabelle | «‹Presque› hält uns den Spiegel vor, lässt uns unsere eigene Vorurteile überprüfen und zeigt uns im Kern dies: Zwei Menschen, die, jeder auf seine Weise, kämpfen und versuchen, dieses Leben ordentlich zu meistern, einen Weg zu finden zwischen der Tragik und der Schönheit unserer Existenz.» – Raphael Amstutz, Bieler Tagblatt | «Unmöglich, von dieser schönen Freundschaftsgeschichte nicht berührt zu sein.» – 20 Minuten