Der Schweizer Regisseur Pierre-Yves Borgeaud porträtiert in seinem neuen Dokumentarfilm «Nos utopies communautaires» ehemalige Aktivist:innen der noch immer elektrisierenden 1970er-Jahre und zeigt ihre anhaltende Suche nach Gemeinschaft. Damals glaubten sie an die Gemeinschaft, an die freie Liebe und an Veränderung. Was ist heute davon übrig? Finden sie angesichts der Herausforderungen der Zukunft eine neue Kunst des Zusammenlebens?
Nos utopies communautaires
Ob im Ökodorf, in der Alters-WG oder in der nach eigenen Vorstellungen gegründeten Genossenschaft – es brodelt weiter im Kochtopf der Utopien.
Nos utopies communautaires | Synopsis
In den 1970er Jahren erprobten sie neue Lebensformen: Kommunen, Hausbesetzungen oder die freie Liebe. Immer in der der Hoffnung auf echte Veränderungen. Heute, im Ruhestand, experimentieren sie mit neuen Wohnformen und fördern Möglichkeiten, um gemeinsam besser zu leben und alt zu werden – im Ökoquartier oder in partizipativer Nachbarschaft, wo Gemeingüter und Teilen wichtig sind. Was wäre, wenn diese ehemaligen Aktivisten, deren Utopien durch den triumphierenden Individualismus gedämpft wurden, doch Recht hätten?