Naharin Ohad wächst in einem Kibbuz auf und dient im Jom-Kippur-Krieg. Im Alter von 22 Jahren beginnt er professionell zu tanzen. Der Film erzählt die faszinierende Geschichte eines Choreografen, dessen Arbeiten unvergleichliche Meisterschaft und Schönheit offenbaren.
Mr. Gaga
Zum Film
Naharin nimmt einen Umweg über die grossen Ballettschulen in New York und Paris, um 1990 schliesslich die Stelle als künstlerischer Leiter der Israelischen Batsheva Dance Company anzutreten. Nach einer gravierenden Rückenverletzung steht Naharin scheinbar vor dem Ende seiner Karriere, doch sein Drang zu tanzen bleibt ungebrochen und inspiriert ihn zu einer revolutionären Erfindung: Der Tanzstil Gaga wird geboren!
Stimmen
In «Mr. Gaga» wird der führende israelische Choreograf Ohad Nahari porträtiert. Das ist für Anhänger des modernen Tanzes womöglich die aufregendste Dokumentation seit «Pina». Dennis Harvey, Variety | Tomer Heymann ist mit diesem aussergewöhnlichen Künstler-Portrait – das weniger einer Personen-Studie, sondern viel mehr einem regelrechten Tanz-Plädoyer gleicht – zum wiederholten Male eine künstlerische Dokumentarfilm-Delikatesse gelungen. Simon Hauck, kino-zeit.de | Ein Urteil über sein Subjekt liefert Heymann nicht, er lässt Naharin erzählen, unterlegt die Archivaufnahmen mit Interviews und erzeugt so einen eindrucksvollen Bilderfluss, der weder kritisches Porträt noch Hagiographie ist, sondern eine sehenswerte Dokumentation über einen vielseitigen Künstler. Michael Meyns, programmkino.de