Miami in den Achtzigern: Der neunjährige Chiron hat es nicht leicht. In der Schule wird der schmächtige Junge ständig von seinen Mitschülern verprügelt, und zuhause wartet seine alleinerziehende, cracksüchtige Mutter Paula auf ihn. Nur sein bester Freund Kevin scheint zu dem Jungen zu halten.
Moonlight
Ein Film, der 2017 die Oscars dominierte, acht Mal nominiert wurde und drei Auszeichnungen überreicht bekam. Darunter der Oscar für den Besten Film.
Zum Film
Als sich Chiron eines Tages vor seinen Klassenkameraden versteckt, trifft er auf den Dealer Juan, der ihn zu sich nach Hause nimmt und den Jungen langsam aufbaut. Dabei ist es ausgerechnet Juan, der Chirons Mutter mit Drogen beliefert. Sieben Jahre später ist Chirons Leben nicht gerade einfacher geworden: Die Drogenprobleme seiner Mutter haben sich verschlimmert, und an der Schule ist weiterhin Kevin der einzige Hoffnungsschimmer. Als die beiden Teenager eines Abends am Strand intim miteinander werden, hat dies einen bleibenden Effekt auf Chiron. Auch zehn Jahre später ringt Chiron immer noch mit den Gefühlen, die an diesem Abend ausgelöst wurden. Chiron, der sein Geld inzwischen als Drogendealer verdient, beschliesst Kevin aufzusuchen. Der Film beschreibt entscheidende Momente in Chirons Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in denen er sich selbst entdeckt, für seinen Platz in der Welt kämpft, seine grosse Liebe findet und wieder verliert.
Stimmen
«Nach einem zuschauerstarken US-Start ist ‹Moonlight› der am besten rezensierte Film des Jahres. Das hat seinen Grund, der Film überzeugt auf allen Ebenen.» – arttv.ch | «‹Moonlight› ist Kino, das vor Leben pulsiert.» – spiegel.de | «Ein Meisterwerk. Wir verlassen das Kino als andere Menschen.» – Rolling Stone | «Dieser Film ist der Grund, weshalb wir ins Kino gehen.» – Time Out | «Regisseur Barry Jenkins hat einen sehr menschlichen Film geschaffen, der berührt und nicht mehr loslässt. Einer der besten Filme des Jahres.» – outnow.ch | «Die in drei Kapiteln erzählte Geschichte des schmächtigen Chiron, dessen Kindheit mit drogensüchtiger Mutter, Mobbing in der Schule und dem allmählichen Erwachen seiner Homosexualität in jeder Hinsicht schwierig ist, hat alles, was ein Film sich wünschen kann.» – Christina Tilmann, NZZ