Léa Mysius wurde dank ihrer Drehbücher bekannt. Sie war unter anderem Co-Autorin von «Roubaix, une Lumière» und «Les Fantômes d’Ismaël» von Arnaud Desplechin und schrieb für weitere renommierte französische Arthouse-Filmschaffende wie André Téchiné, Jacques Audiard und Claire Denis. «Les Cinq Diables» ist ihr zweiter Spielfilm als Regisseurin und feierte seine Premiere am Filmfestival von Cannes in der Sektion Quinzaine des Réalisateurs.
Les cinq diables
Les cinq diables | Synopsis
Vicky ist ein aussergewöhnliches kleines Mädchen. Sie hat einen bemerkenswerten Geruchssinn. Zurückgezogen ihn ihrer eigenen Welt stellt sie ihr vertraute Gerüche her und sammelt sie in sorgfältig beschrifteten Gläsern. Sie hat heimlich den Duft ihrer Mutter konserviert, die sie über alles liebt. Doch dann platzt Julia, die Schwester ihres Vaters, in ihr Leben und macht ihr den Platz an der Seite der Mutter streitig. Beim Versuch, den Duft ihrer Tante einzufangen, wird Vicky vom Geruchserlebnis in einen magischen Bann und in die dunklen Geheimnisse von Julias Vergangenheit gesogen.
Les cinq diables | Stimmen
«Mit ihren Erstling ‹Ava› war Léa Mysius noch ein Versprechen, das sie nun mit ihrem zweiten Film einlöst. Erneut ein Mädchenschicksal, erneut eine fruchtbare Kollaboration mit ihrem Kameramann Paul Guilhaume beim Drehbuch. Mit Anleihen bei Patricks Süsskinds ‹Das Parfüm› und Zeitreisefilmen steigert sich, was als Kinderfilm enden könnte, zum melancholischen Trip in die Vergangenheit einer Regenbogenfamilie.» –
Roland Meier, Outnow | «‹Les cinq diables› versucht, Glaubwürdigkeit zu erlangen, und entfernt sich doch immer weiter von ihr, mit einem Ende, das seine Wirkung verfehlt.» – Jordan Mintzer, The Hollywood Reporter | «Die französische Autorin/Regisseurin Léa Mysius zaubert mit ‹› ein überzeugendes Hexenwerk, aber das Ergebnis ist nicht ganz so kraftvoll, wie sie es sich gewünscht hätte.» – Christiy Lemire, Robert Ebert