Madeleine, ihre Tochter Véra und die Männer, die sie lieben, in Frankreich zwischen den 1960er und den 2000er Jahren, zwischen Prag, London und Montreal. Nicht jede Zeit erlaubt es den Frauen, ihre Liebe frei zu leben.
Les bien-aimés
Zum Film
Paris in den Sechzigern: Die junge aufgestellte Schuhverkäuferin Madeleine (Ludivine Sagnier) scheint kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie nach Arbeitsschluss ein Paar Schuhe aus dem Geschäft für den Eigengebrauch entwendet. Da der Lohn für ihren Lebensstil zudem eindeutig zu niedrig ist, beschliesst sie, nebenbei noch als Prostituierte zu arbeiten. So lernt sie auch den angehenden Doktor Jaromil (Radivoje Bukvic) kennen, der sehr schnell weit mehr möchte als nur Sex. Er hat sich total in Madeleine verliebt und plant, die Französin mit in seine Heimat Prag zu nehmen, wo er sie heiraten will. London 1997: Vera (Chiara Mastroianni), die Tochter von Madeleine und Jaromil, hat sich völlig in den Drummer Henderson (Paul Schneider) verguckt. Nachdem sie aber eine Zeitlang mit ihm geflirtet hat, stellt sich heraus, dass der sympathische Amerikaner schwul ist. Obwohl es beiden vorerst peinlich ist, scheint sich allmählich doch mehr zu entwickeln, als beide gedacht haben. Veras Mutter Madeleine (Catherine Deneuve) versucht währenddessen, eine Affäre mit ihrem Ex Jaromil (Milos Forman) vor ihrem neuen Ehemann François (Michel Delpech) geheimzuhalten.
Stimmen
Mit seinen zwei gegensätzlichen Frauenbildern ist Christophe Honoré ein schöner, tragischer und tiefsinniger Film gelungen. art-tv