Die Philosophie-Lehrerin Nathalie unterrichtet an einem Pariser Lycée und veröffentlicht Texte in einem kleinen Verlag. Sie führt ein intellektuell-bürgerliches Leben mit ihrem Ehemann Heinz. Bis dieser die Trennung will…
L'avenir
Zum Film
Nathalie ist eine vielbeschäftigte Frau. Sie arbeitet als Philosophie-Lehrerin und Verlagsleiterin, sorgt für ihre beiden bald erwachsenen Kinder und kümmert sich um ihre depressive Mutter Yvette, von der sie täglich mehrere verzweifelte Anrufe erhält. In der verbleibenden Freizeit trifft sie regelmässig ihren ehemaligen Schüler und Protégé Fabien, der sie mit seiner Weltanschauung und seinem politischen Engagement ausserordentlich beeindruckt und bereits Texte zu den in ihrem Verlag erscheinenden Büchern beisteuert. Eines Tages konfrontiert sie ihr Ehemann Heinz völlig überraschend mit einer unerfreulichen Nachricht. Nach 25 Jahren Ehe trennt er sich von ihr, weil er sich in eine andere Frau verliebt hat. Nathalie steht in ihren Sechzigern plötzlich vor einem grossen Wendepunkt im Leben. Um Inspiration zu finden und ihre Lebensfreude wiederzuentdecken, besucht sie Fabien in einer Berghütte, wo er und seine Freunde ihr Leben in Ruhe geniessen und ihre politischen und philosophischen Gedanken austauschen.
Stimmen
Mia Hansen-Løve und Isabelle Huppert sind ein Dreamteam in diesem grossartigen, berührenden Drama über die Zeit nach der Scheidung. Guy Lodge, Variety | Eine erfrischende, unterhaltsame Tragikomödie. […] Dabei werden in intelligenten, teils anspruchsvollen und humorvollen Dialogen Fragen der Philosophie und der Politik behandelt. Hauptdarstellerin Isabelle Huppert zieht das Publikum mit ihrer natürlichen, charmanten und aufgeweckten Art von Beginn weg in ihren Bann und überzeugt vollkommen in ihrer Rolle. outnow.ch | Grossartiges dialogreiches, aber nie geschwätziges französisches Kino voller anregender Ideen und Gefühle. Andreas Staben, filmstarts.de | Der kluge Sinn für Humor, der im Film steckt, und wie er die Absurdität des Lebens unterstreicht, wird voll von Isabelle Hupperts einnehmender Leistung getragen, die nie billig sentimental ist, aber auch nicht davor zurückschreckt, rohe Emotion zu zeigen. Jordan Mintzer, The Hollywood Reporter