Xavier Dolan erzählt die eigenwillige Geschichte zweier Liebenden, die weder mit- noch ohne einander können und dabei schliesslich an der Selbsterfüllung des anderen zerbrechen. Eine pulsierende Lovestory mit überraschenden Wendungen.
Laurence Anyways
Zum Film
Montreal 1989: Laurence und Frédérique sind ein glückliches Paar. Die zwei geniessen das Leben und ihre Liebe in vollen Zügen. Allerdings hat Laurence ein Geheimnis, das er bisher keinem anvertraut hat – nicht einmal seiner Freundin. Schon seit seiner Kindheit fühlt er sich nicht wohl in seinem Körper. Er wäre lieber eine Frau. Jetzt wird Laurence klar: Er kann und will nicht mehr als Mann leben. Er weiht Frédérique ein. Sie fällt aus allen Wolken, ringt mit sich. Und beschliesst dann, die Beziehung weiterzuführen – auch wenn Laurence künftig eine Frau sein wird… Dies ist der Anfang einer turbulenten Liebesgeschichte mit vielen Aufs und Abs. Gleichzeitig versucht Laurence, die schwierige und distanzierte Beziehung zu seiner Mutter aufzuarbeiten.
Suzanne Clément wurde für ihre Darstellung von Frédérique am Filmfestival Cannes als beste Schauspielerin ausgezeichnet.
Stimmen
Denn wenn auch unverschämt lang, ist sein neuer Film doch sein bisher bester und gleichzeitig ein Versprechen für die Zukunft. outnow.ch | «Laurence Anyways» ist eine Odyssee, eine Erfahrung sowie Hymne auf die Liebe und das Leben. Matthias Hopf, dasfilmfeuilleton.wordpress.com | Dolan ist ein Meister der ästhetischen Bildkomposition und verzaubert den Zuschauer mit perfekten Retro-Looks, hinreissenden Frisuren und einem 80 Jahre-Soundtrack, wie er hipper nicht sein könnte. Silvia Bahl, programmkino.de | «Laurence Anyways» ist ein Fest der Abwechslung. Duran Duran. Brahms. Céline Dion. Depeche Mode. The Cure. Beethoven. Erik Satie… […] Dolan offenbart nichts, er konstruiert. Mit Verve, überschäumend, hellsichtig, pointiert. Frédéric Jaeger, critic.de