Adèle geht noch zur Schule, als sie feststellt, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt. Nachdem sie ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit einem Mann gemacht hat, verliebt sich die 17-Jährige in die ältere Kunststudentin Emma.
La vie d'Adèle
Zum Film
Nachts träumt Adèle von der Frau mit den blau gefärbten Haaren, der sie neulich auf einem Spaziergang begegnet ist. Die Frau heisst Emma und ist Kunststudentin. Sie beeindruckt Adèle mit ihrem aussergewöhnlichen Aussehen und ihrer bildungsbürgerlichen Attitüde. Die beiden Frauen beginnen eine Affäre, aus der eine Beziehung entsteht. Nach ihrem Schulabschluss beginnt Adèle eine Ausbildung zur Pädagogin und ist ihrer blauhaarigen Freundin völlig verfallen. Emma macht Adèle zu ihrer Muse und stellt sie ihrem erlesenen Freundeskreis vor, in dem Adèle zwar positiv aufgenommen wird, sich aber nicht völlig wohlfühlt. Als Emma jedoch Zeit mit einer ihrer Ex-Freundinnen verbringt, reagiert Adèle sehr eifersüchtig und wirft sich dem nächstbesten Mann in die Arme…
Stimmen
«Mit Adèle Exarchopoulos und Léa Seydoux hat Kechiche auch zwei Darstellerinnen gefunden, die selbst nur mit kleinen Gesichtsbewegungen vieles auslösen können. […] Ein wunderbarer Film, der uns mit seiner Intimität direkt an den Gefühlen der Protagonisten teilhaben lässt. Ein Meisterwerk.» – outnow.ch | «Kechiche und Exarchopoulos nehmen uns so tief mit hinein in diese Liebe (auch in deren sexuelle Aspekte), dass wir davon überzeugt sind, keinen Film zu sehen, sondern auf magische Weise Anteil zu nehmen am echten Leben, der echten Liebe und dem echten Leid. […] Ein echtes Kinowunder voller Zärtlichkeit und Lebensklugheit, voller Schwärmerei, Ekstase und Ernüchterung, voller Süsse und Bitterkeit.» – Joachim Kurz, kino-zeit.de | «So dynamisch, so aufregend, so intensiv Dialoge und Sex auch sind, man könnte den Film auch als einen Stummfilm in Farbe sehen, als eine Geschichte in Farben.» – Till Kadritze, critic.de