Ein Theaterregisseur plant, Leopold von Sacher-Masochs Novelle «Venus im Pelz» auf die Bühne zu bringen. Dafür sucht er lange nach einer passenden Hauptdarstellerin. Für Liebhaber von Mathieu Amalric ein Must!
La Vénus à la fourrure
Zum Film
Viele hoffnungsvolle Schauspielerinnen sprechen bei einem Theaterregisseur vor, doch sie besitzen alle gewisse Charaktereigenschaften, die der Regisseur absolut nicht akzeptieren kann. Als ganz zum Schluss eine neue Darstellerin hereinplatzt, verkörpert sie jede einzelne dieser Eigenschaften: Sie ist bedürftig, plump, fügsam und verzweifelt. Nach und nach dreht sie jedoch den Spiess um, und ehe er sich versieht, besitzt sie völlige Macht über ihn, ganz wie in der literarischen Vorlage…
Stimmen
Seigners feministischer Trip in Abgründe ist fulminant und eine ihrer besten Performances, wenn sie mit verschiedenen Tonlagen jongliert. kino.de | Unentwegt schwankt der Film so zwischen ironischem Spiel und abgründigem Ernst. […] Das stetige Verwischen und Wechseln der Ebenen orchestriert Polanski virtuos (man achte nur auf die Licht-Dramaturgie), jede Pointe in diesem Psycho-Reigen sitzt. […] Eine kurzweilig-komische Geschlechter-Farce mit dramatischen Untertönen und einem perfekt besetzten Darsteller-Duo. Andreas Staben, filmstarts.de | Polanski hat es also wieder geschafft einen sehr reduzierten aber unglaublich feinen Film mit einem kleinen Ensemble zu machen, der ganz ohne Extras intelligente und witzige Unterhaltung bietet. Beatrice Behn, kino-zeit.de