Sieben Jahre lang folgten die zwei Regisseure den beiden europäischen Ausnahmekünstlern des Reggae – Gentleman, Deutscher, und Alborosie, Italiener, auf der Suche nach Authentizität jenseits der westlichen Konsumgesellschaft – im Land des Reggae: Jamaika.
Journey to Jah
Zum Film
«Journey To Jah» erzählt vom Suchen und Finden einer spirituellen Heimat in einem fremden Kulturkreis. Der Film begleitet dabei Menschen, die eines verbindet: Musik. Auf dieser Reise treffen die beiden Filmemacher unter anderem Richie Stephens, Damian Marley aber auch Natty, den Fahrer und Freund von Gentleman, der abseits vom karibischen Inseltraum einen unverstellten Blick auf den täglichen Überlebenskampf gewährt. Sie erhalten von der Professorin Carolyn Cooper den kontrastierenden intellektuellen Einblick in jamaikanische Politik und Kultur und werden vom Urgestein des Reggae, Jack Radics, mit erstaunlichen Wahrheiten konfrontiert.
Schliesslich begegnen die Filmemacher Dernesch und Springer der aufstrebenden jamaikanischen Sängerin Terry Lynn und folgen ihr in ihren Alltag zwischen den Strassen von Kingstons Ghettos und der Berliner Clubszene. Mit den Protagonisten taucht man in eine Welt ein, wo Musik zum Ventil wird um Armut, Kriminalität und Perspektivlosigkeit zu begegnen und gleichzeitig von einer tiefen spirituellen Verbundenheit geprägt ist und Mut macht. Eine Welt, von der Alborosie sagt: «God lives here. But Satan too». Welcome on board for «Journey To Jah»!
Stimmen
Eine vielschichtige Betrachtung zu einem überraschend komplexen und oft widersprüchlichen Phänomen. […] Die zwei Regisseure portraitieren nicht nur die Schönheit der Karibikinsel, sondern zeigen auch erfolgreich die Schattenseiten der Reggae- und Rastafari-Kultur auf. Gregor Torinus, filmstarts.de