Hans Haldimanns Dokumentarfilm «Weiterleben» macht sich auf die Suche nach Folteropfern und ihrer Zukunft. Im Gespräch mit art-tv erzählt er, wie er zu seinen Protagonisten fand und was ihn zu diesem Projekt bewegt hat.
Interview | Hans Haldimann | Weiterleben
Der Film
«Weiterleben» ist ein Film über vier Menschen, die sich alle in ihrem jeweiligen Heimatland für mehr Freiheit und Demokratie eingesetzt haben und mit Folter dafür bezahlen mussten. Die zwei Frauen und zwei Männer aus Tibet, Kongo, Chile und der Türkei leben heute in der Schweiz; in ihrer ursprünglichen Heimat sind sie wegen ihres Einsatzes für die Menschenrechte schwer misshandelt worden. Trotzdem haben sie den Glauben an eine bessere Welt nicht verloren.
Der Macher – Hans Haldimann
Geboren 1953 in Wädenswil. Ausbildung zum Primarlehrer. Studium der Geographie, Soziologie, und Geschichte an der Universität Zürich. Ab 1982 freier Journalist für Printmedien. Ab 1986 Fernsehreporter, dann auch Autor von Dokumentarfilmen. Ab 2000 auch Kameramann. Mit seinem Film «Bergauf, bergab» gelang ihm ein Film, der sich zum Publikumsrenner entwickelte.
Filmographie
1995 Heimat oder Hölle (Co-Regisseur, Dokumentarfilm)
2000 100 Jahre Landwirtschaft (Dokumentarfilm)
2004 Ade Schweizer Lok (Dokumentarfilm)
2005 Dem Nimbus auf der Spur (Dokumentarfilm)
2008 Bergauf, bergab – Ein Jahr mit der Bergbauernfamilie Kempf im Schächental, Kanton Uri (Dokumentarfilm)
2012 Weiterleben (Dokumentarfilm)