In der Hitze des Sommers. Ein einsames Haus zwischen Wäldern und Kukuruzfeldern. Zehnjährige Zwillingsbuben warten auf ihre Mutter. Als diese nach einer Schönheitsoperation einbandagiert nach Hause kommt, ist nichts mehr wie vorher…
Ich seh, ich seh
Zum Film
In einem abgelegenen, idyllischen Haus am Waldrand geniessen die Zwillingsbrüder Lukas und Elias die Sommerferien. Die beiden streunen zwischen Waldsee und Maisfeld umher und können die Ankunft ihrer Mutter kaum erwarten. Als sie jedoch nach einem Unfall aus dem Krankenhaus mit einbandagiertem Gesicht zurückkehrt, macht sich statt der alten Vertrautheit Misstrauen breit. In der strengen Frau, die nun vor ihnen steht, können sie ihre Mutter kaum wiedererkennen. Schon bald werden sie den Zweifel nicht mehr los, dass eine Fremde die Kontrolle übernimmt. Während die Mutter versucht, den sich regenden Widerstand zu ersticken, machen sich die Kinder mit der ihnen gebotenen Gründlichkeit daran, die Wahrheit herauszufinden. Ein existentieller Kampf um Identität und Urvertrauen entspinnt sich.
Stimmen
Ein böser, kleiner Film voller bösartiger Drehungen und Wendungen: Das Regiedebüt von Veronika Franz und Severin Fiala hat das Potenzial zum schleichenden Kultfilm. David Rooney, The Hollywood Reporter | Ein schaurig-schöner Art-Film-Schocker. The New York Times | Wunderbar durchstilisiert – beschert den Arthouse Horror Fans das pure Gruseln. Variety | «Ich seh, ich seh» hat schöne Tableaus zu bieten wie Seidls Paradies-Trilogie, geht im alltäglichen Horror aber einiges weiter. Der Film entwickelt sich zur Gewalt-Orgie, die auch einen Michael Haneke stolz machen würde. outnow.ch | Schon der Titel, der auf ein beliebtes Kinderspiel verweist, macht deutlich, dass es vor allem um die Wahrnehmung der Figuren, den spezifischen Blick auf die Umwelt geht. Christopher Diekhaus, cineman.ch