HIVER À SOKCHO
Eine stimmungsvolle, intime und poetische Verfilmung des gleichnamigen Romans von Elisa Shua Dusapi
Der französisch-japanische Regisseur Koya Kamura, geboren und aufgewachsen in Paris, begann seine Karriere nach Studien an der Universität Paris VII und der Keio-Universität in Tokio. Im Jahr 2007 startete er bei der VIACOM-Gruppe (MTV, GameOne) in Frankreich, bevor er 2008 zur Walt Disney Company wechselte, wo er als kreativer Produzent und Regisseur tätig war. Sein gefeiertes Spielfilmdebüt gab Kamura 2019 mit dem Kurzfilm HOMESICK. Das in der Sperrzone von Fukushima angesiedelte Drama erhielt internationale Anerkennung und Auszeichnungen, darunter eine César-Nominierung. Nach HIVER À SOKCHO, der in Südkorea gedreht wurde, arbeitet Koya Kamura aktuell an seinem zweiten Spielfilm. NOIR ÉVAPORÉ wird, wie schon Kamura Kurzfilm, in Fukushima spielen.
HIVER À SOKCHO | SYNOPSIS
In Sokcho, einer kleinen Kuestenstadt in Suedkorea, führt die 23-jährige Soo-Ha ein routinemässiges Leben zwischen Besuchen bei ihrer Mutter, einer Fischhändlerin, und ihrer Beziehung zu ihrem Freund Jun-oh. Die Ankunft eines Franzosen, Yan Kerrand, in der Pension, in der sie arbeitet, wirft Fragen über ihre eigene Identität auf. Während der Winter die Stadt erstarren lässt, beobachten sie sich gegenseitig, taxieren sich und knüpfen eine zerbrechliche Verbindung.
WAS DEN FILM SO BESONDERS MACHT
Themen der Identität: HIVER À SOKCHO behandelt das Problem der Identitätsfindung als Mensch multikultureller Herkunft, ein Thema, das sowohl für die französisch-koreanische Autorin Elisa Shua Dusapi als auch für den französisch-japanischen Regisseur Koya Kamura von persönlicher Bedeutung ist.
Charakterstudie: Im Mittelpunkt steht die 23-jährige Soo-Ha, deren routiniertes Leben durch die Ankunft eines französischen Cartoonisten aufgewühlt wird. Die gegenseitige Beobachtung und die zerbrechliche Verbindung, die zwischen ihnen entsteht, wird im Film auf faszinierende Art und Weise spürbar.
Literarische Vorlage: Der zugrunde liegende Roman wurde mit dem National Book Award ausgezeichnet, was die Qualität der Geschichte unterstreicht.
Fazit: HIVER À SOKCHO ist ein sehr schönes Werk, das durch seine intime und poetische Inszenierung überzeugt.
Ideal für Zuschauer:innen, die ruhige, visuell ansprechende und emotional tiefgründige Filme schätzen. In unserer oft lärmigen und zuweilen oberflächlichen Welt eine richtige Wohltat!
HIVER À SOKCHO | WEITERE STIMMEN
«Die französisch-koreanische Koproduktion ist wegen ihrer feinsinnigen psychologischen Darstellung und ihrer nüchternen urbanen Kulisse, die sich von den üblichen Romanvorlagen abhebt, sehenswert.» – àVoir-àLire | «Der französisch-japanische Filmemacher Koya Kamura präsentiert einen intimen, einfühlsamen und atmosphärischen ersten Spielfilm über den Weg zur Selbstakzeptanz.» – cineuropa | «Die Geschichte dieses Spielfilms, der auf dem Roman von Elisa Shua Dusapin (Zoé Verlag) basiert, gehört zu denen, die dank ihrer Inszenierung und der Schauspieler:innen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.» – Baz’Art
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)