Künstlerinnen, Schriftsteller, Philosophen, Musiker und Wissenschaftler deuten das berühmteste Gemälde von Hieronymus Bosch: «Der Garten der Lüste». Eine filmische Reise in das faszinierende, rätselhafte und fantastische Universum des grossen Malers.
Hieronymus Bosch – The Garden of Dreams
Zum Film
«Der Garten der Lüste» ist das berühmteste und faszinierendste Gemälde des vor fünfhundert Jahren verstorbenen Hieronymus Bosch. In seinem Film taucht der Spanier José Luis López-Linares in das Universum des Bildes ein und zeigt auch die aufwendigen Restaurationsarbeiten mit High-Tech-Mitteln, die zu neuen Erkenntnissen und Sichtweisen führten. Im Gespräch mit Expertinnen und Experten sowie mit prominenten Bosch-Begeisterten wie Salman Rushdie oder Orhan Pamuk leuchtet der Film Fragen nach der Inspiration und der Kreativität von Bosch aus, fragt nach biografischen Bezügen, zeigt auf, welche Folgen das Gemälde auf die Kunstgeschichte hatte und wie es Schriftsteller, Maler und Musiker weltweit beeinflusste. Möglich wurde diese intime filmische Begegnung mit dem Meisterwerk dank dem exklusiven Zugang, den das Museo Nacional del Prado in Madrid dem Regisseur und seinem Team gewährte.
Stimmen
Der Filmer verglich sein Vorgehen mit dem eines «Archäologen der Emotionen». Vor allem fühlte er sich als jemanden, der Gedanken und Gefühle vermitteln wollte, als Geschichtenerzähler. Und Geschichten gibt es in den drei Tafelbildern unzählige. Neben der Vielzahl der Betrachter und Kommentatoren gibt Lopez-Linares seinem Film einen markanten musikalischen Rahmen. Rolf Breiner, cineman.c