Zwischen den ersten Fotografien und den 45 Milliarden Fotoapparaten unserer Zeit liegen gerade mal 200 Jahre. In einer Welt, in der Bilder – zu «Content» geworden – unser Leben bestimmen, ist das eine echte Revolution. Die Regisseure Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck bieten eine rasante Reise durch die spannende Geschichte des jüngsten Hypes der Menschheit.
FANTASTIC MACHINE
Über die Entstehungsgeschichte des bewegten Bildes – und wie es bis heute die Selbstverliebtheit der Menschen entblösst.
FANTASTIC MACHINE | Synopsis
Kunstvoll und rasant montiert aus Archivmaterial und teilweise spektakulären Handyaufnahmen, zeigt der Film, wie fundamental die visuelle Kultur bis heute unsere Gesellschaft geprägt hat von der Camera Obscura und den ersten Laufbildern des Foto-Pioniers Eadweard Muybridge bis zu haarsträubenden privaten Aufnahmen von Adrenalinjunkies im Selfie-Wahn. Mit viel Sinn für die oft absurde Ironie des Lebens werden essenzielle Fragen gestellt, wie Bilder und Medien unsere Wahrnehmung der Welt formen und wie Bilder sowohl die Realität abbilden als auch inszenieren. Die Filmemacher Axel Danielson & Maximilien Van Aertryck (TEN METER TOWER, JOBS FOR ALL!) richten ihre Kameras wieder einmal direkt auf die Gesellschaft, um zu erforschen, zu erklären und aufzuzeigen, wie unsere unkontrollierte Besessenheit von Bildern unser menschliches Verhalten verändert hat.
FANTASTIC MACHINE | Stimmen
«Mit ihren Betrachtungen zu Wissenschaft, Politik und Ethik des Bewegtbildes haben sich Danielson und Van Aertryck ein sehr umfangreiches Themenfeld vorgenommen.» – Screen Daily | «Lange nicht alle Szenen werden erläutert, eingeordnet oder auch nur datiert, und so erfordert FANTASTIC MACHINE zumindest gewisse medienhistorische Vorkenntnisse – nicht, um seine Wirkung, aber doch, um seine ganze Komplexität entfalten zu können.» – Kino Zeit | «Es sind bekannte Themen, die hier manchmal auf quasi küchen-kulturwissenschaftliche Weise verhandelt werden, doch selten wurden sie so zeitgenössisch präsentiert.» – taz