In Cannes wurde EMILIA PEREZ insbesondere mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. Die vier Darstellerinnen Zoe Saldaña, Selena Gomez, Adriana Paz und Karla Sofía Gascón teilten sich den Preis für die beste weibliche Hauptrolle. Karla Sofía Gascón war die erste Transfrau, die diesen Preis erhielt.
EMILIA PEREZ
Der mit Spannung erwartete neue Film von Jacques Audiard, der bei den 77. Filmfestspielen in Cannes zweimal ausgezeichnet wurde.
EMILIA PEREZ | SYNOPSIS
Rita ist überqualifiziert und überarbeitet und nutzt ihre Fähigkeiten als Anwältin für eine grosse Kanzlei, die eher darauf aus ist, Kriminelle reinzuwaschen, als der Gerechtigkeit zu dienen. Doch dann eröffnet sich ihr ein unverhoffter Ausweg: Sie muss dem Kartellboss Manitas helfen, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen und den Plan zu verwirklichen, an dem er seit Jahren heimlich feilt: endlich die Frau zu werden, die er schon immer sein wollte.
EMILIA PEREZ | STIMMEN
«Der Rhythmus der Musik peitscht die Szenen genau abgestimmt auf die Handlung und die Schnittkadenz voran. Und die Songs von Camille (die unter anderem Marie Kreutzers Corsage untermalt hat) verbinden sich nicht nur mit dem Score von Clément Ducol, sondern organisch mit dem Film und den Figuren. Das ist ein spanischsprachiger Film, hingezaubert von einem weitgehend französischen Team, mit einer spanischen Darstellerin in der Titelrolle und us-amerikanisch-hispanischen Stars als überzeugenden Zugpferden (auf dem Plakat ist bezeichnenderweise Selena Gomez zu sehen), ein formaler Multihybrid aus einem einzigen mitreissenden Guss.» – Michael Sennhauser, sennhausersfilmblog.ch | «Die Idee, ein Musical über eine Geschlechtsumwandlung im Milieu des mexikanischen Drogenhandels anzusetzen, ist gelinde gesagt gewagt. Doch das Risiko zahlt sich aus. Emilia Perez funktioniert. Dies ist zu einem grossen Teil den drei starken Hauptdarstellerinen Karla Sofía Gascón, Zoe Saldana und Selena Gomez zu verdanken, aber auch einer sorgfältigen Inszenierung. Regisseur Jacques Audiard nimmt seine Figuren jederzeit ernst und schafft es damit, den Film mit diesem vermeintlich abgedrehten Thema nicht ins Parodistische oder gar Lächerliche abdriften zu lassen.»- Simon Eberhard, outnow.ch | «Einer der eindringlichsten und eindrucksvollsten Filme des diesjährigen Wettbewerbs um die Goldene Palme. Und vor allem diese komplizierten Gefühle bezüglich der Thematik machen den Film zu einem Werk, das noch lange nachhallen wird.» – Netzwelt.de