Die 14-Jährige Wanda zieht mit ihren Eltern und ihren zwei Geschwistern von Deutschland in die Schweiz. Hier soll alles besser werden. Das grosse Haus, der wild überwucherte Garten und das idyllische Kleinstädtchen scheinen ideal für die Familie.
Draussen ist Sommer
Zum Film
Die ganze Familie stellt schnell fest, dass es alles andere als einfach ist, sich in einer so kleinen Stadt niederzulassen. Der Neuanfang fällt allen schwer. Der Wunsch nach einer intakten Familie und das verzweifelte Bemühen, nun besser zu funktionieren, lassen die alten Verletzungen bald neu aufflackern. Wanda beschliesst, ihre Familie zurückzuerobern. Ein erlebnisreicher Sommer, an dessen Ende jeder auch am Ende seiner Sehnsucht angekommen ist: Draussen ist Sommer, aber drinnen ist mindestens Spätherbst. Friederike Jehn erzählt leise und konsequent vom schmerzhaften Prozess des Erwachsenwerdens und dem fast aussichtslosen Kampf um eine intakte Familie und festen Halt in einer haltlosen Zeit.
Stimmen
Eine erstaunlich klischeefreie Coming-of-Age-Geschichte. Neue Zürcher Zeitung | Die gefrorenen Gefühle sind auch durch den heissesten Sommer nicht mehr aufzutauen. Dieser Abgesang auf die Kindheit geht zu Herzen. kino.de | «Draussen ist Sommer» ist eine Zustandsbeschreibung, eine extreme vielleicht, aber eine, die sich latent bei jedem, vielleicht in jeder Beziehung, vielleicht in jeder Familie, finden liesse. Harald Mühlbeyer, kino-zeit.de | Vor allem Maria Dragus als Wanda ist überwältigend in ihrem stillen, aber doch energischen Kampf gegen den Zusammenbruch der Familie. […] Ein konsequent erzähltes Drama, kühl inszeniert und doch sehr berührend. Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW).