Eltern trennen sich. Aus einer vermeintlichen Einheit entstehen zwei Welten. Wie gehen Kinder damit um? Regisseurin Jacqueline Zünd gibt ihnen Raum für das, was oft unausgesprochen bleibt. Aufrichtig und mit beeindruckender Klarheit schildern die Kinder ihre Gedanken, analysieren nicht nur ihre eigenen Gefühle, sondern auch die ihrer Eltern.
Dokumentarfilm | Where We Belong
Kinder im Niemandsland zwischen ihren getrennten Eltern. Eine sinnliche Annäherung an eine moderne Realität.
Zum Film
Wenn die Eltern sich trennen, bleiben die Kinder mit ihren Gedanken zurück. Jacqueline Zünd gibt fünf Trennungskindern Raum. Sie berichten, was es bedeutet, von einem Elternteil verlassen zu werden oder sich zwischen ihnen entscheiden zu müssen. «Where We Belong» zeigt, wie zerbrechlich Kinder sind – aber auch wie mutig, intelligent und erfrischend humorvoll sie sich dem Leben stellen. Jacqueline Zünd verwebt Interviewszenen mit poetischen, starken Alltags-Bildern und fängt das ein, was unausgesprochen bleibt. Allein im aufsteigenden Dunst der Berge. Die Zwillinge unter Wasser im Pool spielend. Bruder und Schwester in der Lichterflut des Jahrmarkts, tanzend.
Stimmen
«Die radikalen Übergänge zwischen poppigen Bonbonfarben und dunklen Atmosphären sagen so viel wie die Worte der Kinder über die Schwierigkeit aus, in diesen Konstrukten zu wissen, wo ihr Platz ist.» – visionsdureel.ch | «Die Bilder der Gesichter der Kinder sind grossartig und fungieren als eine Art Tor zu ihren Gefühlen. Worte werden in diesen Momenten fast unnötig und die Stille entwickelt sich in ihrer ganzen Schönheit.» – Cineuropa | «Emotional und ästhetisch unglaublich kraftvoll.» generation-reporter.blogspot.com | «Noch einmal eine Stufe physischer, sinnlicher, tragender als Zünds schon bisher sehr tragende, schwebende Dokumentarfilme […]. Ein durchkomponiertes Kunstwerk voller Bewegung.» – Sennhausers Filmblog | «Ein Film mit Bildern von ungewöhnlicher Schönheit.» – Hammer to Nail.