In einer neuen Weltordnung, in der ein einziger Tastenanschlag die Geschichte ändern kann, ist «Risk» ein beispielloses Portrait über Macht, Verrat, Wahrheit und Opfer. Ein filmisches Zeitdokument, in dem mit WikiLeaks-Gründer Julian Assange eine Person im Zentrum steht, die zwischen Motiven und Widersprüchen gefangen ist. «Risk» feiert am Human Rights Film Festival in Lugano seine Schweizer Premiere.
Dokumentarfilm | Risk
Filmemacherin Laura Poitras beleuchtet in ihrem neuen Film eine der kontroversesten Figuren der letzten Jahre: WikiLeaks-Gründer Julian Assange.
Drohungen
Laura Poitras ist zurück mit ihrem bislang persönlichsten und intimsten Film. Wie schon in ihrer oscarprämierten Dokumentarfilm «Citizenfour», wendet sie sich einer Persönlichkeit zu, die die Autorität in einer Zeit der Überwachung in Frage stellt: Diesmal holt sie den WikiLeaks-Gründer Julian Assange vor die Kamera. Dieser, für eine Dekade in die Ecke getrieben, lässt sich nicht von seiner Mission abbringen. Während Poitras dies mit beispiellosem Zugang einfängt, findet sie sich gefangen zwischen Motiven und Widersprüchen von Assange und seinen inneren Kreisen. Als sie sich schliesslich von ihren Protagonisten abwenden muss, drohen diese ihr. Trotz den unbequemen Umständen folgt die Regisseurin aber unbeirrt ihrem Ziel.
Stimmen
«Sehenswert!» – Die Zeit | «Noch nie hat man Julian Assange so nah und so unheimlich gesehen. Und das ist genau der Grund weshalb man ‹RISK› sehen muss» – Gizmodo | «Faszinierend, aufreibend, und bemerkenswert zeitgemäss» – Associated Press | «Manche Filme sind ihrer Zeit voraus, aber Laura Poitras’ ‹RISK› ist ins aktuelle Zeitgeschehen hineingewachsen» – Indiewire