Mit 40 Jahren hat der österreichische Street-Art-Künstler Christian Eisenberger über 45’000 Werke geschaffen. Galerien, Kunstmessen und Museen haben seine Arbeiten längst assimiliert. Um dieses System herauszufordern und zu unterwandern, schreckt der Künstler nicht davor zurück, eigene Arbeiten zu zerstören.
Dokumentarfilm | Eisenberger - Kunst muss schön sein, sagt der Frosch zur Fliege
«Können tut's natürlich ein jeder. Aber es macht nicht ein jeder. Das ist halt der kleine Unterschied.» Erfrischend unverstellter Blick auf Kunst.
Zum Film
«Kunst ist nur eine Etikette ohne jede Relevanz», so sagt Christian Eisenberger. Mit grosser Lust beobachtet er, wie aus Zufall Kunst entsteht und sein überbordendes Schaffen nicht nur sein Publikum überrascht, sondern auch ihn selbst. Mit seiner ausufernden Produktion entzieht sich Christian Eisenberger der Kontrolle durch Galerien, Kunstmessen und Museen. In einem Milieu, das mit allen Mitteln um Aufmerksamkeit und Anerkennung kämpft, stellt Christian Eisenberger immer wieder die Frage: Worin besteht die künstlerische Freiheit tatsächlich? Und braucht es dazu überhaupt Künstler*innen?
Stimmen
«Einer jener Filme, an den diesjährigen Solothurner Filmtagen, die das Festival so richtig zu einem Genuss machten. Man ist als Zuschauer echt dankbar, den eigenwilligen Künstler Christian Eisenberger ein Stück lang auf seinem Weg begleiten zu dürfen. Neben vielen spannenden und heiteren Momenten eines Künstlerlebens, die Regisseur Hercli Bundis Film vermittelt, ist es auch ein Statement dafür, man selbst zu sein und zu bleiben. Egal was die anderen davon halten.» Felix Schenker, arttv.ch | «Ein ebenso unterhaltsamer wie anregender Film. (…) ‹Freiheit muss man sich erarbeiten›, gibt der charmant Unnahbare zu Protokoll. Es ist eine Freude, Christian Eisenberger bei dieser Arbeit zuzusehen.» – Hannes Nüsseler, WOZ | «Ein ungezwungener, frischer und inspirierender Film.» – Lola Funk, Maximum Cinema