Seit 1939 inspiriert Blue Note Generationen von Musiker*innen auf der Suche nach individuellem Ausdruck und steht für Meinungsfreiheit, Gleichheit, Dialog – Haltungen, die heute genauso aktuell sind wie bei der Gründung des Labels. Durch aktuelle Aufnahmesessions, seltenes Archivmaterial und in Gesprächen mit Blue Note-Stars wie Herbie Hancock, Wayne Shorter, Norah Jones, Robert Glasper und Ambrose Akinmusire erzählt der Film vom Aufbruch des Jazz bis hin zum Hip-Hop.
Dokumentarfilm | Blue Note Records: Beyond the Notes
Reise hinter die Kulissen des amerikanischen Pionierlabels, das einigen der besten Jazzkünstler des 20. und 21. Jahrhunderts eine Stimme gab.
Zum Film
Als die deutsch-jüdischen Flüchtlinge Alfred Lion und Francis Wolff 1939 in New York «Blue Note» gründeten, liessen sie den Künstler*innen völlige Freiheit und ermutigten sie, neue Musik zu komponieren. Durch ihre visionäre und kompromisslose Herangehensweise konnten Platten entstehen, die nicht nur den Jazz revolutionierten, sondern auch Kunst und andere Musik, darunter den Hip Hop, nachhaltig prägten. Die Gegenwart ist der Ausgangspunkt, von der aus der Film die Geschichte erkundet. So kommen die legendären Künstler Herbie Hancock und Wayne Shorter mit der heutigen Generation wegweisender Blue Note-Künstler wie Robert Glasper und Ambrose Akinmusire zusammen, um ein All-Stars-Album aufzunehmen. Seltenes Archivmaterial und Gespräche mit Blue Note Musikern geben einen intimen Einblick in die Entstehung und Philosophie einiger der bedeutendsten Songs der Jazzgeschichte. Diese Überlegungen führen uns zurück zu den einflussreichen Persönlichkeiten der Vergangenheit, auf denen das Erbe von Blue Note aufbaut: Thelonious Monk, Bud Powell, John Coltrane, Art Blakey, Horace Silver und Miles Davis.
Stimmen
«Sophie Huber hat einen (relativ kurzen) Film über die (relativ lange) Geschichte des legendären Jazzmusiklabels Blue Note Records gedreht. Er nimmt sich aus wie eine reichlich mit Archivmaterialien belegte kleine Fibel des Jazz.» – Irene Genhart, Cineman | «A pleasant look into the music label that changed jazz forever.» – theyoungfolks.com | «Jazzbanausen dürften nicht bekehrt werden von dieser Dokumentation, die manchmal wie ein Werbespot in Spielfilmlänge wirkt.» – ma, outnow.ch | «If you love music, especially jazz, this is your documentary.» – lenews.ch | «Arresting piece of cinematic work by Director Sophie Huber who is best known for her unconventional documentary on the actor and filmmaker Harry Dean Stanton.» – theTimesWeekly.com.