Die erste Begegnung findet in der Spielzeug-Abteilung eines Kaufhauses statt, es ist kurz vor Weihnachten im Jahre 1952, als Carol Aird plötzlich vor Therese Benlivet steht, die als Verkäuferin arbeitet, aber eigentlich von einem ganz anderen Leben träumt…
Carol
«Carol» basiert auf Patricia Highsmiths halb-autobiographischem Roman «Salz und sein Preis». Cate Blanchett verleiht der Figur eine zeitlose Grazie.
Zum Film
New York, frühe 1950er Jahre. Therese Belivet arbeitet in einem Kaufhaus in Manhattan und träumt von einem erfüllteren Leben, als sie der verführerischen Carol Aird begegnet, die in einer scheiternden Ehe gefangen ist. Es funkt sofort zwischen den beiden, und die Unschuld ihres ersten Treffens verwandelt sich schnell in eine tiefe Verbundenheit. Als Carols Verstrickung mit Therese ans Licht kommt, setzt ihr Ehemann sie unter Druck und stellt ihre Qualitäten als Mutter in Frage. Die beiden Frauen fliehen aus ihren Leben und brechen gemeinsam zu einer Reise ins Ungewisse auf. Schon bald müssen sie jedoch feststellen, dass eine Konfrontation mit sich selbst und ihrer Hingabe zueinander unausweichlich wird.
Stimmen
«Ein umwerfendes Werk. In diesem Film wirkt so ziemlich alles perfekt – jede Kamera-Einstellung, jeder Musikeinsatz, jeder Blick der Schauspielerinnen. ‹Carol› überquillt fast an Grazie, nicht zuletzt wegen der atemberaubenden Cate Blanchett. Ein wunderbar tragischer Film.» – Jérôme Brunner, Radio SRF | «Cate Blanchett spielt grossartig wie immer eine Mischung aus schöner Raubkatze und domestizierter Intelligenz. […] Die Patricia-Highsmith-Verfilmung ist ein visueller Traum, ein Fest von einem Film. Vor allem ist das einer jener Instant-Klassiker, welche sich selber definieren und fortan zur Referenz werden.» – Michael Sennhauser, sennhauserfilmblog.ch | «Ein schöner und vor allem intensiver Film. Haynes darf so das Verdienst für sich beanspruchen, einen der besten Liebesfilme des Jahres gedreht zu haben.» – outnow.ch | «Ein Meisterwerk, visuell und inszenatorisch genauso wie schauspielerisch! Haynes setzt das in einer Schönheit um, die sich kaum in Worte fassen lässt, von den Kamerafahrten über die Kostüme und Frisuren bis hin zu kleinsten Details in der Ausstattung.» – Patrick Heidmann, cineman.ch | «Exquisiter und edler als ‹Carol› kann eine Liebesgeschichte kaum erzählt werden. Ein Melodram ganz im Sinne grosser Meister wie William Wyler, Vincente Minnelli und Billy Wilder.» – Blickpunkt:Film*| «Cate Blanchett begeistert mit einer majestätisch kontrollierten Performance.» – *Hannah Pilarczyk, spiegel.de | «Jede Szene dieser Romanze, die nicht sein darf, besitzt ein Feingefühl und eine Eleganz, wie sie zu allen Zeiten eine Seltenheit gewesen wäre.» – Frankfurter Rundschau | «Einen Preis hat ‹Carol› jetzt schon sicher – und vielleicht ist es ja dieser Preis, auf den es wirklich ankommt: Es sind keine Goldenen oder Silbernen Palmen, sondern die Herzen der Zuschauer.» – Joachim Kurz, kino-zeit.de