Haben wir unser Schicksal selbst in der Hand? Wie weit würden wir gehen, um uns selbst zu retten? Tarik Saleh erzählt seine um solche Fragen kreisende Geschichte in Form eines vielschichtigen, komplexen Politthrillers, angesiedelt zwischen John le Carré und «Der Name der Rose». Der schwedische Regisseur und Drehbuchautor mit ägyptischen Wurzeln öffnet den Blick in eine faszinierende Welt, die man so im Kino noch nicht gesehen hat.
Cairo Conspiracy
Ein packender Politthriller, der mit seiner Verortung in der renommierten Azhar-Universität in Kairo eine einzigartige Spielstätte gefunden hat.
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Regisseur Tarik Saleh
Tarik Saleh wurde 1972 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines ägyptischen Vaters in Stockholm geboren. In den 80er Jahren ist er einer der bekanntesten Graffitikünstler in Stockholm. Sein Filmdebüt gibt er 2009 mit «Metropia», einem dystopischen Animationsfilm. Dieser wird bei den Filmfestspielen von Venedig als Eröffnungsfilm der Kritikerwoche uraufgeführt. Für «Die Nile Hilton Affäre» schreibt er das Drehbuch und führt Regie, wofür er mit dem «Grossen Preis der Jury» beim Sundance Film Festival 2017 sowie dem Guldbagge Award für den Besten Film im Jahr 2018 ausgezeichnet wird. Darüber hinaus erhält der Film eine César-Nominierung als Bester ausländischer Film. Saleh inszeniert mehrere Episoden der futuristischen HBO-Serie «Westworld» (2018) sowie der Showtimes-Serie «Ray Donovan» mit Liev Schreiber. Darüber hinaus arbeitet er bei seinem Thriller «Tommy» (2014) mit Ola Rapace, Moa Gammel und der Singer-Songwriterin Lykke Li. Für letztere dreht er auch das Musikvideo Follow Rivers, das auf YouTube rund 80 Millionen Aufrufe hat. Tarik Saleh führt auch bei den Dokumentarfilmen «Gitmo: The New Rules of War» (2005) und «Sacrificio: Wer verriet Che Guevara» (2001) zusammen mit Erik Gandini Regie. Momentan inszeniert Saleh den Actionthriller «The Contractor» (2022). Im Wettbewerb des
Festival de Cannes 2022 wurde Tarik Salehs Thriller «Cairo Conspiracy» als Bestes Drehbuch geehrt.
Cairo Conspiracy | Synopsis
Für Adam, Sohn eines einfachen Fischers, geht ein Traum in Erfüllung: Er erhält ein Stipendium für die renommierte Azhar-Universität in Kairo – das religiöse Epizentrum der Macht in der islamischen Welt. Als das Oberhaupt der Universität plötzlich stirbt, beginnt ein Kampf um seine Nachfolge, von der die nationale Sicherheit tangiert ist. Ein dubioser Regierungsbeamter rekrutiert Adam als Informanten für den Geheimdienst – und bringt ihn damit nicht nur zwischen die Fronten der religiösen und politischen Eliten des Landes, sondern auch in grosse Gefahr… «Cairo Conspiracy» ist ein atemberaubender Film, der am Festival in Cannes mit dem Drehbuch-Preis ausgezeichnet wurde und zahlreiche weitere Preise gewonnen hat.
Cairo Conspiracy | Stimmen
«Eine ehrgeizige, komplexe Geschichte über Spionage in einer religiösen Gemeinschaften. Der Film wurde als Krimi im Stil von ‹Der Name der Rose› konzipiert und in die muslimische Welt übertragen, er hat aber auch viel mit Jacques Audiards ‹Ein Prophet› gemeinsam […] ein grossartig fotografiertes Meisterwerk.» – Screen International | «Tarik Salehs Wettbewerbsbeitrag ist etwas fundamental Neues, weil er Dinge zeigt, die so im Kino noch nie zu sehen waren […] In der arabischen Welt wird der Film Epoche machen» – Frankfurter Allgemeine Zeitung | «Ein packender Spionage-Thriller, der auch als Coming-of-Age-Film funktioniert» – Christoph Schelb. Outnow
