Bei der Produktion seines Films «Café Odeon» musste der Regisseur Kurt Früh einige Kompromisse eingehen. Für die einen waren es zu viele, für die anderen immer noch nicht genug. Als Zeitdokument bleibt nun ein Film übrig, der für diese komplizierte Gratwanderung steht.
Café Odeon
Eine Milieustudie, die eigentlich keine war und es trotzdem in den späten 50er-Jahren nicht in allen Kantonen in die Kinos schaffte.
Zum Film
Leni Feller, deren Mann im Gefängnis sitzt, flieht vor dem Gerede im Dorf nach Zürich. Im Künstlertreff Café Odeon tritt sie in die Fussstapfen ihrer Schwester und versucht anzuschaffen. Der alte Kellner Walter will Leni vor der Prostitution bewahren und nimmt sie bei sich auf, was dem mittlerweile ausgebrochenen Feller missfällt.