Wie Mutterschaft und künstlerische Karriere, Selbstverwirklichung und Partnerschaft in Einklang bringen? Ein intimes Familienporträt und die Auseinandersetzung einer Tochter mit einer «Göttin», ihrer Mutter.
Argerich – A Daughter's View
Zum Film
«Ich bin die Tochter einer Göttin», sagt Stéphanie Argerich über sich selbst. Die Göttin, das ist die Argentinierin Martha Argerich, eine der bekanntesten Pianistinnen der Welt, die bereits in jungen Jahren die Konzertsäle rund um den Globus füllte. Und auch Stéphanies Vater Stephen Kovacevich ist eine grosse Figur in der klassischen Musikszene. Die beiden leben getrennt, seit Stéphanie zwei Jahre alt ist, und haben weitere Kinder aus anderen Beziehungen. Dies beschert der jungen Frau, die eben selbst Mutter geworden ist, zahlreiche Halbgeschwister an verschiedenen Orten der Welt. Nun versucht Stéphanie Argerich, mit der Kamera den Menschen hinter dem Genie zu erkunden: ihre Mutter, von der sie sagt, dass sie sie jeweils verlor, sobald sie am Klavier sass. Daraus ist das Porträt einer Frau entstanden, die den Spagat zwischen künstlerischer Perfektion und glücklichem Privatleben zu meistern versucht – und gleichzeitig das Bild einer «etwas anderen Familie».
Stimmen
Ein atemberaubendes Eintauchen in das Herz der Galaxie Argerich, einer aussergewöhnlich matriarchalischen Familie. Pressetext.