Es ist eine Mischung aus Dokumentation und Spielfilm, die der Schweizer Regisseur André Schäfer vorlegt und so versucht, dem exzentrischen Romancier gerecht zu werden. In vielen Szenen aus seinen Romanen, die Schäfer in ebenso eigenwilliger Ästhetik inszeniert, taucht der lakonische Autor immer wieder persönlich auf, beobachtet die Dreharbeiten und erzählt über sich, sein Leben und seine Arbeit. Weggefährten wie Benjamin von Stuckrad-Barre oder Stephan Eicher sind auch dabei.
Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit
Ein Film mit Martin Suter, über Martin Suter und den Charakteren, die seiner Imagination entsprungen sind.
Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit | Synopsis
Dieser Film ist kein klassisches Portrait, sondern ein Dokumentarfilm, der mittels Fiktion die Romane Martin Suters zum Leben erweckt und uns den Autoren hinter den Geschichten auf einer ganz neuen Ebene näherbringt. «Die Fantasie stimmt ja meistens mehr als die Realität», sagt Suter. Er spaziert durch seine Geschichten, filmisch und ästhetisch eindrücklich inszeniert, beleuchtet seine Protagonist:innen und ihre Geheimnisse – und insbesondere auch seinen eigenen, privaten Kosmos: Eine Welt, die von Gegensätzen durchtränkt und von der Sucht nach Geschichten geprägt ist. «Schreiben hat viel mit weglassen zu tun», sagt der Schweizer Bestsellerautor. Dieser Film zeigt uns alles über Martin Suter – alles, ausser die Wahrheit.
Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit | Stimmen
«Ein Kinofilm zeigt den Schweizer Schriftsteller als Betrachter seines eigenen Werkes. Das ist beste Werbung – und überinszeniert.» – Matthias Lerf, BT | «‹Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit› demonstriert, dass Sorgfalt, Fleiss, Handwerk und eine kluge Konstruktion etwas erzeugen können, das über den Alltag hinausgeht: Eine einleuchtende Wahrheit, die allerdings nicht die einzige sein muss.» – SRF | «Es spielt keine Rolle, ob man Suters Bücher kennt oder nicht. Denn so fantastisch die Idee mit dem durch seine eigenen Geschichten wandelnden Autor auch ist – sie irritiert nicht. Im Gegenteil. Sie gibt dem Werk eine schöne Form und bietet ausserdem eine gute Grundlage dafür, mit Suter über sein Schreiben zu sprechen.» – nau.ch