Bhutan hat das Bruttonationalglück erfunden. Amber ist einer der Agenten, die alle fünf Jahre von Haus zu Haus ziehen und erfassen, wie glücklich ihre Landsleute sind. Mit seinen 40 Jahren lebt er noch bei seiner Mutter, ist aber ein hoffnungsloser Romantiker, der von der grossen Liebe träumt. Das Regie-Duo Dorottya Zurbó und Arun Bhattarai überrascht mit inspirierenden Begegnungen voller Humor und Tiefgang und stellt die universelle Frage nach dem Glück.
AGENT OF HAPPINESS
Im Himalaya-Königreich wird das Bruttonationalglück statistisch erhoben. Im Gegensatz zum rein ökonomischen Bruttosozialprodukt berücksichtigt es auch das psychische, soziale, ökologische und spirituelle Wohl der Bevölkerung und fliesst in die Regierungsplanung ein. Arun Bhattarai und Dorottya Zurbo reisen in ihrem zweiten gemeinsamen Dokumentarfilm mit den beiden Glücksagenten Amber und Guna durchs Land, um herauszufinden, wie der einzigartige Index funktioniert und ob Glück überhaupt messbar ist. Die Befrager kommen ins Gespräch und nehmen sich Zeit: «Waren Sie in letzter Zeit manchmal wütend? Wie viele Kühe haben Sie? Wie glücklich sind Sie auf einer Skala von eins bis zehn?»
AGENT OF HAPPINESS
Wir treffen auf Menschen von entwaffnender Ehrlichkeit und Bescheidenheit. Ihr Humor ist ansteckend und zeigt: Innehalten tut gut. Erst recht, weil auch im Land des Glücks Risse sichtbar werden. Amber selbst fragt sich, ob er als Angehöriger einer Minderheit bald die Staatsbürgerschaft erhält – und die grosse Liebe findet. Seine Dates sind schon mal vielversprechend und so elegant und stimmig in die Dokumentation eingewebt, dass man sich zuweilen in einem Spielfilm mit Drehbuch wähnt. Mit schwebender Leichtigkeit lädt uns der Film ein, nebenbei über unsere eigene Zufriedenheit nachzudenken.
AGENT OF HAPPINESS
«AGENT OF HAPPINESS verwendet aussagekräftige visuelle Kontraste, um Bhutans Selbstdarstellung unter die Lupe zu nehmen.» – Variety | «Eine fesselnde Geschichte mit atemberaubenden Filmaufnahmen.» – Screen Daily | «Es sind die Feinheiten und Zwischentöne, die in diesem ruhigen, sanft einnehmenden Dokumentarfilm so überzeugend sind.» – The Guardian